Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso (McLaren): «Erwartet kein Wunder»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Sotschi

Fernando Alonso in Sotschi

​McLaren-Superstar Fernando Alonso stapelt vor der Quali im Autodrom von Sotschi tief: «Nur in Monza und Francorchamps ist Power noch wichtiger als hier, erwartet also von uns kein Wunder.»

Das wird ein tüchtiges Gemetzel im Mittelfeld, hier im Autodrom von Sotschi. Im zweiten freien Training trennte den siebtplatzierten Sergio Pérez und Fernando Alonso auf Rang 17 nicht einmal eine Sekunde. Das Problem jedoch – der Spanier befindet am falschen Ende dieser Perlenschnur, und der McLaren-Pilot macht seinen Fans wenig Hoffnung, dass er im Abschlusstraining erheblich schneller wird.

Nach einem guten siebten Platz in Singapur ist mit einer Wiederholung dieser Leistung in Sotschi kaum zu rechnen. Fernando Alonso weiss: «Nur in Monza und Francorchamps ist Power noch wichtiger als hier, erwartet also von uns kein Wunder. Wir tun uns schwer auf Strecken, auf welchen viel Motorleistung elementar ist. Wir arbeiten an verschiedenen Abstimmungen, um den Luftwiderstand zu senken.»

«Es wird ein hartes Stück Arbeit, in die Punkte zu fahren. Unmöglich ist es aber nicht. Selbst auf der Power-Bahn Monza lagen wir auf Rang 11, als wir ausgefallen sind.»

Ungeachtet von Fernandos Leistung in der Quali: Der Weltmeister von 2005 und 2006 wird wohl vom 16. Startplatz losfahren müssen – weil sein McLaren einen frischen Renault-Motor erhalten hat. Fernando: «Wir wussten, dass wir eine neue Antriebseinheit benötigen. Also haben wir uns gesagt – auf welcher Bahn fällt uns das am wenigsten auf den Kopf? Lieber hier eine Strafversetzung als auf den folgenden Pisten in Suzuka, Austin und Mexiko.»

«Am Freitag haben wir erlebt, dass einige Fahrer Probleme mit den Reifen bekommen. Wenn wir in Sachen Rennstrategie alles richtig machen, dann können wir in die Top-Ten fahren.»

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