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Lewis Hamilton (Mercedes): Austin als zweites Zuhause

Von Mathias Brunner
​Der Engländer Lewis Hamilton fühlt sich beim Grossen Preis der USA wie zuhause: Fünf Siege in sechs Austin-GP, sechs Siege in den letzten sieben USA-GP, denn Hamilton triumphierte auch 2007 in Indianapolis.

Der englische Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell sagt: «Wenn Lewis Hamilton einen guten Tag hat, ist er so gut wie unschlagbar.» Die Statistik zeigt: In Nordamerika fühlt sich Hamilton besonders wohl. Er gewann 2007 in Montreal seinen ersten Grand Prix, beim folgenden WM-Lauf in Indianapolis doppelte der damals für McLaren fahrende Brite nach. Inzwischen steht Hamilton bei sechs Kanada-Siegen (er gewann auch 2010, 2012, 2015, 2016 und 2017), und in Amerika hat er nach Indianapolis fünf Mal gewonnen, nun auf dem Circuit of the Americas bei Austin. Lewis triumphierte 2012 mit McLaren, seit 2014 ist er in Texas ungeschlagen.

Pat Symonds (65), langjähriger Technikchef in der Formel 1, bei Benetton und Renault und Williams, Wegbegleiter von Champions wie Ayrton Senna, Michael Schumacher und Fernando Alonso, meint: «Die Erfolge von Lewis bedeuten für mich nicht, dass ich Austin als Mercedes-Strecke bezeichnen würde. Gewisse Teile begünstigen vielmehr die Charakteristiken des Ferrari. Ich würde aber sofort sagen – COTA ist eine Hamilton-Strecke. Lewis hat einfach Phasen, da fährt er fast unwiderstehlich. Er zeigt Quali-Runden, welche sogar sein eigenes Team sprachlos lassen.»

«Der Circuit of the Americas ist eine tückische Strecke. Du brauchst ein Auto mit einer hervorragenden Fahrzeugbalance, und in dieser Beziehung hatte Mercedes 2017 einige Male geschwächelt. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat den Silberpfeil damals als Diva bezeichnet.»

«Was wir in Austin auch erleben: Die Bahn wird von Jahr zu Jahr welliger. Um Kurve 10 herum sowie eingangs Kurve 11 lauern da ziemliche Höcker. Hird wird es darum gehen, wie ein Renner diese Bodenunebenheiten am besten verdaut.»

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