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F1-Comeback: Kubica will nicht auf Williams warten

Von Vanessa Georgoulas
Robert Kubica

Robert Kubica

Auch in diesem Jahr will sich Claire Williams mit der Wahl des zweiten Piloten für 2019 Zeit lassen. Ein Kandidat ist Williams-Testfahrer Robert Kubica. Doch der hat keine Lust, zu lange auf die Entscheidung zu warten.

Bereits vor einem Jahr durfte Robert Kubica bis zuletzt auf ein Williams-Cockpit für die darauffolgende Saison hoffen. Und bereits damals fiel die Entscheidung sehr spät – erst im Dezember kam die Absage für den Polen, der sich zähneknirschend mit der Reservisten-Rolle begnügen musste, weil der Russe Sergey Sirotkin auch dank einer starken Mitgift den Zuschlag bekommen hatte.

Auch in diesem Jahr bemüht sich Kubica um einen Stammfahrer-Platz beim Traditionsrennstall aus Grove. Und auch diesmal könnte die Entscheidung spät fallen, wie die stellvertretende Teamchefin Claire Williams in Austin bestätigt. «Durchaus möglich, dass es in dieser Saison wieder so lange dauern wird. Wir ziehen sehr viele verschiedene Faktoren in Betracht und wir werden nichts überstürzen», stellte die Britin klar.

Gleichzeitig erklärte Williams, dass Kubica ein fantastischer Teamkollege für den bereits verpflichteten Mercedes-Junior George Russell darstellen würde, der im nächsten Jahr seine erste Formel-1-Saison bestreiten wird. Doch das will Kubica selbst nicht überbewerten, wie er im Gespräch mit den Kollegen von Sky F1 betont: «Wenn sie das gesagt hat, stimmt das wohl auch. Die Zeit wird zeigen, was möglich ist. Und die Zeit steht nicht still. Ich will nicht so lange warten müssen wie im vergangenen Jahr. Ich hoffe, dass einige Entscheidungen früher gefällt werden.»

Natürlich sei es noch immer sein Ziel, im nächsten Jahr in der Formel-1-Startaufstellung zu stehen, beteuert der 33-Jährige aus Krakau, dessen erste Formel-1-Karriere durch einen schweren Rallye-Crash im Frühjahr 2011 ein plötzliches Ende gefunden hatte. «Aber ich kann wie gesagt nicht bis Dezember warten. Die Situation ist ziemlich klar und nun müssen wir sehen, was passieren wird», fügt er an.

«Ich denke, das Team spielt nun verschiedene Szenarien durch und prüft diese, und das ist auch sein gutes Recht. Und ich kümmere mich meinerseits um einige andere Sachen. Es ist also noch nicht klar, ob wir uns einigen werden oder nicht. Aber ich schaue mir sicherlich auch andere Möglichkeiten an, denn ich will am Ende nicht herausfinden müssen, dass es zu spät für irgendeine Verpflichtung für 2019 ist», stellt Kubica klar.

Und der frühere BMW-Sauber-Star betont noch einmal: «Ziel ist es, in der Formel 1 anzutreten, das ist die erste Priorität. Sollte das nicht möglich sein, dann werde ich vielleicht trotzdem noch im Fahrerlager anzutreffen sein, wenn auch nicht als Rennfahrer. Oder vielleicht steige ich auch in einer anderen Meisterschaft als Fahrer ein. Mal schauen, sicher ist, dass sich das in den nächsten paar Wochen entscheiden wird – zumindest was meine Seite angeht.»

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