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Sebastian Vettel (Ferrari): Strafe zum USA-GP Austin?

Von Mathias Brunner
Ärger für Sebastian Vettel

Ärger für Sebastian Vettel

​Ferrari-Star Sebastian Vettel kommt vom Regen in die Traufe: Seine WM-Chancen schwimmen davon, Mercedes ist im ersten Austin-Training überlegen – nun Ärger mit den Rennkommissaren.

Sebastian Vettel musste nach dem ersten freien Training zum Grossen Preis der USA in Austin (Texas) bei der Rennpolizei antraben: Gerd Ennser (Deutschland), Dennis Dean (USA), Silvia Bellot (Spanien) und Derek Warwick (England) wollten wissen – wieso hatte der Ferrari-Star beim Trainingsabbruch im ersten Training nicht mehr Tempo rausgenommen, als die rote Flagge gezeigt wurde?

Bei roter Flagge nicht sofort vom Gas zu gehen, das wird von den Formel-1-Rennkommissaren nicht als Kavaliersdelikt erachtet. Aus der Vergangenheit wissen wir: Wer sich einen solchen Patzer leistet, handelt sich schnell drei Strafränge ein. Das passierte zuletzt Force-India-Fahrer Esteban Ocon in Japan in vergleichbarer Situation. In Suzuka musste das dritte freie Training wegen des Unfalls von Nico Hülkenberg unterbrochen werden. Die rote Flagge in Austin war nötig, weil Charles Leclercs Sauber nach einem Besuch im Kiesbett viele Steine auf die Bahn geschaufelt hatte.

Für Vettel, der in Texas ein kleines Rennwunder braucht, um seine WM-Chancen gegen Lewis Hamilton am Leben zu erhalten, wäre das ein weiterer Rückschlag.

Dabei steht Vettel nicht nur in Sachen WM-Zwischenstand (264:331 gegen Hamilton) mit dem Rücken zur Wand. GP-Sieger Johnny Herbert: «Es war klar zu erkennen, wie die Mercedes im ersten Training viel besser auf der Strasse lagen als die Ferrari. Die Italiener müssen gewaltig aufholen, um hier vorne mitmischen zu wollen.»

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