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Gasly in der Krise: Wie Brundle gegen Schumacher

Von Andreas Reiners
Pierre Gasly mit Teamchef Christian Horner

Pierre Gasly mit Teamchef Christian Horner

Pierre Gasly hat es nicht einfach. Der Franzose wurde von Toro Rosso zu Red Bull Racing befördert, kämpft aber mit den üblichen Eingewöhnungsschwierigkeiten.

Das Problem: Er benötigt Zeit, die man in der Formel 1 bei einem Spitzenteam wie Red Bull Racing in der Regel nicht hat. Zumindest nicht im Überfluss. Die Geduld ist begrenzt.

Bedeutet: Der 23-Jährige genießt zwar noch das Vertrauen der Verantwortlichen, die müssen aber inzwischen in unschöner Regelmäßigkeit Gerüchte dementieren.

Zuletzt, dass Nico Hülkenberg Gasly ersetzen soll. In dieser Woche, dass Daniil Kvyat zurückgeholt wird.

Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle kennt diese Situation, in der sich Gasly befindet. In seiner Kolumne geht er auf das Thema ein.

Er glaubt, dass Gaslys Max Verstappen bald seine Geduld verlieren könnte, da Red Bull derzeit keine Chance auf Siege hat. Aber: «Vorher könnte Red Bull Racing die Geduld mit dem enttäuschenden Pierre Gasly verlieren.»

Brundle war 1992 bei Benetton Teamkollege des jungen Michael Schumacher. Gegen den hatte er zwar keine Chance, konnte aber mit einigen guten Ergebnissen glänzen, musste dann aber trotzdem gehen. 1994 war er dann Teamkollege von Mika Häkkinen bei McLaren, kam gegen den Finnen nicht an und verlor sein Cockpit.

Sein Rat an Gasly: «Ich war in Pierres Situation gegen Schumacher und Häkkinen. Es zehrt am Selbstvertrauen und es scheint nichts für doch zu laufen, was zu einem Teufelskreis führt. Als ich den Tiefpunkt erreicht habe, schlug ich zurück, denn ich hatte nichts mehr zu verlieren. Das muss er auch.»


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