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Sebastian Vettel: Reaktion auf Nico Rosbergs Prognose

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Für den früheren GP-Piloten Nico Rosberg steht fest: Sebastian Vettel hat nach nur acht Saisonläufen keine Chance mehr, den Titel in der Fahrer-Wertung zu holen. Was sagt Sebastian Vettel dazu?

Die Saisonzwischenbilanz nach acht WM-Läufen fällt für Sebastian Vettel und sein Ferrari-Team sehr viel enttäuschender als noch im Winter erhofft aus: Das Weltmeisterteam von Mercedes verfügt bereits über ein Punktepolster von 140 Zählern auf die Scuderia,

und dem vierfachen Weltmeister selbst fehlen bereits 76 Punkte auf den WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton. Dessen Teamkollege Valtteri Bottas hat auch bereits 36 Punkte mehr als der Heppenheimer gesammelt.

Diese Zahlen sprechen für sich, ist sich Nico Rosberg sicher. Für den früheren GP-Piloten und Weltmeister von 2016 steht fest: Sein Landsmann wird den Rückstand in der Fahrer-Wertung in diesem Jahr nicht mehr aufholen können – und das, obwohl in diesem Jahr noch 13 Rennen auf dem WM-Restprogramm stehen. «Was mich angeht, hat Vettel keine Chance mehr, den Fahrer-WM-Titel zu holen», erklärt der Deutsche in einem YouTube-Video.

«Der Einzige, der eine kleine Chance hat, Hamilton zu schlagen, ist sein Teamkollege Bottas – und wir alle wissen, dass es schwierig für ihn werden wird», betont Rosberg, und schwärmt angesichts der Leistung seines früheren Mercedes-Teamkollegen: «Lewis hat die besten Karten, um den sechsten WM-Titel zu erobern, was verrückt wäre! Und für Mercedes wäre es der sechste Gesamtsieg im Konstruktionspokal, was wirklich phänomenal ist.»

Was sagt Vettel zu dieser Prognose? In seiner Presserunde am Red Bull Ring winkt der 31-Jährige ab: «Ich schaue nach vorne, und nicht zurück, denn so funktioniere ich nicht. Ich schaue in die Zukunft und bin zuversichtlich, denn ich weiss, dass unser Team stark ist und wir auch einige Updates geplant haben, die hoffentlich wie gewünscht funktionieren werden, sodass wir das Blatt wenden können.»

«Ich bin aber auch nicht dumm und weiss, dass die Zeit verstreicht und wir nicht vor Mercedes stehen», relativiert Seb gleichzeitig, beteuert daraufhin aber noch einmal: «Wie gesagt, ich schaue nicht zu sehr auf das, was war, sondern auf das, was vor mir liegt. Ich freue mich aufs Rennfahren und ich glaube, dass am Rennsonntag alles passieren kann. Mal schauen, was sich hier am Start ereignen wird. Wir haben einige Sachen, die wir am Freitag ausprobieren werden, um ein bisschen mehr zu erfahren, auch vom vergangenen Wochenende. Und dann werden wir sehen, wo wir hier und bei den folgenden Grands Prix stehen werden.»

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