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Mick Schumacher: Ähnliches Temperament wie der Papa

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Man sollte es ja eigentlich nicht machen, weil es unfair ist. Weil es Mick Schumacher nicht gerecht wird, wenn man ihn als Rennfahrer mit seinem Vater Michael vergleicht.

Vor allem jetzt nicht, wenn der Papa eine Legende ist und sich der Sohn noch in der Startphase befindet. Mick absolviert 2019 seine erste Saison in der Formel 2, dem direkten Unterbau zur Königsklasse.

Die sieben WM-Titel und 91 Rennsiege seines Vaters sind bis heute unerreicht, und doch gibt es sie natürlich, die Vergleiche zwischen Vater und Sohn.

So beschreiben viele die äußerlichen Ähnlichkeiten, es gibt aber natürlich auch charakterliche Übereinstimmungen. Mick selbst verrät ein paar davon in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

«Mir ist das Privatleben auch sehr wichtig. Das Private wirklich privat zu halten, darin ist mein Vater sehr gut, das stand für ihn immer an oberster Stelle», sagte der 20-Jährige: «Für mich ist das auch so, das ist der Ort, wo ich mich fallen lassen und Energie zurückgewinnen kann.»

Auch als Rennfahrer wurde Mick natürlich von seinem Vater beeinflusst. «Da gibt es viele Aspekte, wo ich sage: ‚Wow, das war einfach speziell, wie er das gemacht hat‘. Ich achte zum Beispiel darauf, wie er bestimmte Situationen gelöst hat.»

Trotzdem: «Ich glaube, es ist wichtig, eigene Fehler zu machen. Aber wenn ich in manchen Situationen schon weiß, wie ich reagieren könnte und so große Fehler vermeiden kann, ist das natürlich besser. Ich glaube, da gibt es einiges von ihm zu lernen für mich. Wir haben ein ähnliches Temperament.»

Und die gleichen Ziele, auch Mick will in die Formel 1. «Es geht darum, den richtigen Moment zu erwischen. Und natürlich muss ein Cockpit frei sein.»

Der Titel ist für ihn kein Muss: «Als Meister schafft man es nicht automatisch in die Formel 1 oder ist dort direkt schnell. Das liegt mehr daran, ob man bereit ist oder nicht.»


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