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Lewis Hamilton (Mercedes): Woher kommt Ferrari-Speed?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

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​Weltmeister Lewis Hamilton war nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Singapur baff: «Woher kommt dieser Speed von Ferrari? Wir dachten eigentlich, dass sie sich hier eher schwertun würden.»

Es war nicht das Abschlusstraining des Lewis Hamilton, es war keine magische Samstagnacht hier in Singapur, so wie 2018, als dem Engländer eine Runde gelang, «wie du sie in deiner Karriere nur ganz selten fährst», wie sich Hamilton erinnert. Oft ist der fünffache Weltmeister in der Lage, eine Extraportion Speed aus dem Helm zu zaubern, aber den hatte dieses Mal Ferrari.

«Woher kommt dieser Speed von Ferrari?» fragte Hamilton nach der Quali, die er 2012, 2014 und 2018 als Schnellster abgeschlossen hatte. «Wir dachten eigentlich, dass sie sich hier eher schwertun würden, dass Singapur nicht unbedingt ihre Piste ist.»

«Respekt, das war eine tolle Runde von Charles. Ich wusste, ich musste alles aus mir herausholen, wenn ich vorne stehen will. Ein paar Mal wurde es verflixt eng zu den Mauern hin. Es hat nicht gereicht. Unzufrieden kann ich nicht sein, denn ich muss mir nichts vorwerfen, mehr war hier und heute einfach nicht drin.»

«Ich erwartete eigentlich Red Bull Racing da vorne, nicht Ferrari. Was immer sie mit dem Wagen getan haben, scheint zu funktionieren. Immerhin habe ich es mit Ach und Krach geschafft, mich zwischen die roten Renner zu schieben. Ich finde es schön, dass wir alle so dicht beisammen liegen, das riecht nach einem guten Kampf im Rennen. Dieser Samstag ist nicht nach Plan verlaufen, der Freitag verlief reibungsloser. Entweder sind die Anderen stärker geworden, oder wir haben uns ein wenig verlaufen, was die Abstimmung angeht. Jedenfalls war mein erster Lauf naja, da war ich um eine Sekunde hintern. Beim zweiten Versuch konnte Zeit gutmachen, aber es hat nicht gereicht.»

Dann eine grimmige Ankündigung des vierfachen Singapur-Siegers: «Wir mischen mit, und das Rennen ist ein anderes Paar Schuhe. Ich erwarte schon, dass morgen etwas mehr geht. Singapur, das ist jedes Mal ein langes, extrem hartes Rennen. Und wir können aggressiv sein.»

Das klingt nach dem Duell mit Charles Leclerc in Monza wie eine versteckte Drohung.


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