Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Toto Wolff (Mercedes): «Ferrari versteht Auto besser»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff

Toto Wolff

​Mercedes hat seit der Sommerpause keine Pole-Position mehr erobert und auch kein Rennen mehr gewonnen. Frage daher an Teamchef Toto Wolff: Wie konnten die Silberpfeile ihre Schärfe verlieren?

Gewiss, mit etwas Glück hätte Mercedes-Benz nach der Formel-1-Sommerpause einen Grand Prix gewinnen können. Aber es gilt, was Sebastian Vettel jeweils so formuliert: «Hätte, hätte, Fahrradkette. Mit Hätte, Wenn und Aber gewinnst du in der Formel 1 nichts.»

Charles Leclerc hat nun in drei Rennen drei Pole-Positions erzielt, der Monegasse gewann in Spa-Francorchamps und Monza, Sebastian Vettel dann in Singapur. Mercedes-Benz ging leer aus. Die Frage an Mercedes-Teamchef Toto Wolff liegt auf der Hand: Was ist da los?

Der Wiener sagt im Fahrerlager des Autodroms von Sotschi: «Heute war auch kein guter Tag, um es auf das Wesentlichste zu verringern», so Wolff nach den Rängen 3 (Valtteri Bottas) und 4 (Lewis Hamilton) im zweiten freien Training. «Wir sind einfach nicht auf Tempo.»

Manche im Fahrerlager glauben: Mercedes blufft. «Dann müssten sie aber mit angezogener Handbremse fahren», meint dazu Weltmeister Jenson Button, der hier in Russland für die britische Sky arbeitet. «Ich glaube, Mercedes zeigt noch nicht den vollen Speed, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie am Samstag dominieren werden. Zumal wir nicht wissen, was mit dem Wetter passiert.»

Toto Wolff weiter: «So wie es aussieht, haben die Anderen Fortschritte gemacht, wir aber haben uns nicht so richtig verbessert. Vielleicht liegt es daran, dass wir die Entwicklung nicht extrem vorangetrieben haben. Die Konkurrenz hat gemessen an uns überproportional Boden gutgemacht.»

«Ferrari scheint das eigene Auto inzwischen besser zu verstehen. Und was uns angeht – wenn ich wüsste, wo wir falsch abgebogen sind, dann würden wir das schleunigst in Ordnung bringen. Im Moment müssen wir einfach aus unseren Daten die richtigen Schlüsse ziehen.»

Zur Erinnerung: Vier Niederlagen von Mercedes-Benz in Folge, das gab es in der Turbohybrid-Ära der Formel 1 noch nie.


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