Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP1 Mexiko: Bestzeit von Hamilton, Leclerc nah dran

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton drehte im ersten freien Training zum Mexiko-GP die schnellste Runde

Lewis Hamilton drehte im ersten freien Training zum Mexiko-GP die schnellste Runde

Mercedes-Star Lewis Hamilton gab im ersten freien Training auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez das Tempo vor. Ferrari-Talent Charles Leclerc blieb auf seiner schnellsten Runde allerdings nicht viel langsamer.

Die GP-Stars durften auf der noch vom nächtlichen Regenschauer feuchten Bahn zum ersten freien Training auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez ausrücken. Und einige Piloten verliessen ihre Box gleich zu Beginn der Session, um ihre Installationsrunde zu drehen. Nicht dabei war der Pole Robert Kubica, der seinen Williams dem kanadischen Nachwuchspiloten Nicholas Latifi überlassen musste.

Hamilton, der sich nach mehr als zehn Minuten zum ersten Mal zeigte, berichtete über Funk, dass die Piste eigentlich trocken sei. Trotzdem Hatte der Mercedes-Star wie die meisten GP-Piloten die Intermediates für die ersten Meter gewählt. Dennoch dauerte es mehr als 25 Minuten, bis die erste Rundenzeit auf dem Monitor aufleuchtete: Latifi schaffte die Strecke in 1:24,463 min und wurde kurz darauf von Valtteri Bottas mit 1:21,887 min auf den zweiten Platz verwiesen.

Auch diesen konnte der Nachwuchspilot im Williams nicht lange halten, denn erst schob sich Carlos Sainz mit 1:23,119 min zwischen dem Schnellsten und Latifi, dann wurde er von Daniil Kvyat, Antonio Giovinazzi und Sergio Pérez weiter durchgereicht. Lewis Hamilton reihte sich mit seinem ersten Versuch allerdings hinter dem Williams-Nachwuchs ein, weil er diesen letztlich abbrach. Der Weltmeister gab aber weiter Gas und schaffte es schliesslich mit 1:21,127 min die Spitze zu übernehmen.

Hamilton durfte sich allerdings nicht lange freuen, denn wenige Augenblicke später unterbot Vettel mit 1:20148 min die Bestmarke, dann sorgte Bottas mit 1:19,889 min für eine neue Messlatte, die Hamilton ohne Probleme mit 1:19,463 min unterbot. Charles Leclerc, der sich einen dicken Verbremser leistete, blieb vorerst langsamer als sein Ferrari-Teamkollege Vettel.

Und auch Max Verstappen meldete sich im Kampf um die FP1-Bestzeit bald zu Wort und übernahm mit 1:19,035 min die erste Position vor Hamilton, Vettel, Bottas, Nico Hülkenberg, Pérez, Leclerc, Sainz, Albon und Kimi Räikkönen. Doch der WM-Leader sorgte mit 1:19,004 min kurz darauf wieder für eine neue Bestmarke.

Crash von Lance Stroll

Die Zuschauer bekamen auch einige Verbremser und Ausritte zu sehen, so war etwa Vettel neben er Strecke unterwegs und auch Pierre Gasly war in seinem Toro Rosso-Renner in der Auslaufzone unterwegs, nachdem er sich verbremst hatte. Darüber hinaus mussten auch Giovinazzi und Bottas den Notausgang nehmen, wobei sich der Italiener durchs Grün pflügte. Und selbst Verstappen ruinierte einen schnellen Versuch mit einem Ausritt. Leclerc liess sich davon nicht beirren und schaffte es als Erster unter die 1:19er-Grenze: Mit 1:18,849 min übernahm der 22-Jährige die Spitzenposition vor Hamilton und Verstappen.

Zur Halbzeit führte Leclerc immer noch die Zeitenliste an, dahinter belegten Hamilton, Verstappen, Bottas, Vettel, Lance Stroll, Hülkenberg, Pérez, Albon und Kvyat die weiteren Top-10-Positionen. Gasly, Sainz, Lando Norris, Räikkönen, Daniel Ricciardo, Romain Grosjean, Giovinazzi, Kevin Magnussen, George Russell und Latifi komplettierten die Zeitenliste zur Halbzeit. Letzterer musste einige alte Teile ausprobieren und blieb deshalb langsamer als sein Teamkollege, der allerdings auch rund vier Sekunden von der Bestmarke entfernt war.

Kurz vor Ablauf der ersten Trainingsstunde setzte sich Albon mit 1:17,949 min an die Spitze der Zeitenliste, hinter ihm reihte sich Bottas ein. Wenig später wurde die rote Flagge gezeigt, weil Stroll seinen rosa Racing-Point-Renner in der vorletzten Kurve in die Streckenbegrenzung gesetzt hatte. Die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigte, dass der Kanadier die Kontrolle über sein Heck verloren hatte.

Es dauerte mehr als zehn Minuten, bis die Strecke vom Schrott befreit worden war und die Streckenbegrenzung repariert werden konnte, sodass die GP-Stars erst 20 Minuten vor dem Ende der Session wieder auf die Strecke durften – und das, obwohl Stroll aus eigener Kraft an die Box hatte zurückkehren können.

Einige GP-Stars reihten sich schon vor der Streckenfreigabe am Ende der Boxengasse auf, wobei Räikkönen der Erste in der Schlange war. Auch Hamilton rückte früh aus und schaffte es auf Anhieb mit 1:17,327 min an die Spitze. Schnell unterwegs war auch Verstappen, der die zweitschnellste Runde fuhr. Allerdings wurde er gleich darauf von Leclerc auf den dritten Platz verwiesen. Der Monegasse schaffte es bis auf 0,119 sec an die Bestzeit von Hamilton heran, während sein Teamkollege einen dicken Verbremser hinlegte und neben die Strecke rumpelte.

An der Spitze änderte sich nichts mehr, Hamilton durfte mit 1:17,327 min die Bestzeit bejubeln, dahinter belegten Leclerc, Verstappen, Albon, Bottas, Vettel, Sainz, Gasly, Kvyat und Giovinazzi die weiteren Top-10-Plätze. Hülkenberg, Magnussen, Räikkönen, Norris, Ricciardo, Stroll, Pérez, Grosjean, Russell und Latifi folgten auf den weiteren Rängen.

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