Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Lewis Hamilton in Mexiko: Hilfe aus England

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Champion und WM-Leader Lewis Hamilton muss in Mexiko und Texas ohne seinen Renningenieur Peter Bonnington auskommen. Was ihn nicht daran hindert, «Bonno» um Hilfe zu bitten.

Lewis Hamiltons langjähriger Renningenieur Peter Bonnington fehlt im Autódromo Hermanos Rodríguez. «Bonno» musste in England bleiben, um sich einem Eingriff zu unterziehen. Welcher Art diese Operation ist, bleibt privat. Als Folge fehlt Bonnington in Mexiko-Stadt und auch in einer Woche später in Austin (Texas). Den Posten von Peter hat Performance-Ingenieur Marcus Dudley übernommen. Dessen übliche Stelle besetzt Dom Riefstahl, der normalerweise im Werk von Brackley assistiert.

Nach dem Qualifying in Mexiko hat Lewis Hamilton freilich verraten: Ganz ohne Bonno geht es wohl nicht. Immerhin kümmert sich Bonnington um Lewis, seit Hamilton 2013 zu Mercedes gekommen ist. Zwischen dem Ingenieur und dem Rennfahrer hat sich ein fast symbiontisches Verhältnis entwickelt.

Lewis grinst in einer Medienrunde: «Ich schätze, Bonno ist es zuhause auf dem Sofa ohnehin ein wenig langweilig. Nein, ernsthaft – wir arbeiten nun im siebten Jahr zusammen, so lange wie nie zuvor mit einem Ingenieur. Von daher fühlt es sich schon seltsam an, dass er nicht hier sein kann. Vor der Reise nach Mexiko hat er sich viel Zeit genommen, um Marcus und Dom auf ihre Aufgaben vorzubereiten, das zahlt sich nun aus. Sie treten in grosse Fussstapfen, aber sie machen das bisher sehr gut.»

«Noch vor dem Qualifying habe ich Bonno angesimst, wir haben uns über die Abstimmung ausgetauscht, auf eine gewisse Weise ist er hier eben doch dabei.»

Bonnington ist unter Formel-1-Fans bekannt, denn er ist der Mann, der Lewis jeweils ins Auto funkt, wenn Attacke gefragt ist. Dann pflegt Peter zu sagen: «Okay, Lewis, it’s hammer time.»

Lewis meint: «Das Verhältnis zu deinem Renningenieur ist ganz elementar, wenn du erfolgreich sein willst. Kommunikation ist alles. Wir stehen unter einem enormen Druck, und es ist bestimmt nicht einfach, im Training und Rennen der Mann an meinem Funk zu sein.»


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