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Ricciardo über Verstappen: «Weniger unberechenbar»

Von Otto Zuber
Max Verstappen und Daniel Ricciardo

Max Verstappen und Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo kennt Max Verstappen aus seiner Red Bull Racing-Zeit sehr gut. Der Australier, der nun für das Renault-Werksteam antritt, sagt über den Niederländer: «Er ist reifer geworden.»

In diesem Jahr hat Max Verstappen seine bisher stärkste Formel-1-Saison absolviert. Der Red Bull Racing-Pilot holte drei Siege sowie sechs weitere Podestplätze und schloss die Saison auf dem dritten WM-Rang ab. Dafür erntete der Niederländer viel Lob, und zwar nicht nur von den Experten. Auch sein früherer Red Bull Racing-Teamkollege Daniel Ricciardo, der mittlerweile in den Farben von Renault in der Startaufstellung steht, stellt ihm ein gutes Zeugnis aus.

Im Formel-1-Podcast «Beyond the Grid» erzählt der Australier mit Blick auf Verstappen: «Ich denke, wir haben gut miteinander funktioniert. Er ist während unserer gemeinsamen Zeit sicherlich gewachsen und ich möchte sagen, dass er wahrscheinlich ein wenig von mir gelernt hat, da ich länger im Team war und auch älter.»

Der Reifeprozess des 22-Jährigen sei offensichtlich, betont Ricciardo. «Er ist nicht mehr so feurig und unberechenbar wie vor einigen Jahren, er ist gereift und ich denke, er hat nun seinen Platz gefunden. Und wenn ich dazu beigetragen habe, dann ist das super. Wenn nicht, ist das auch okay», fügt der siebenfache GP-Sieger an.

Obwohl Ricciardo und Verstappen während ihrer gemeinsamen Zeit einige Male aneinander gerieten – man erinnere sich nur an Baku 2018 oder Budapest 2017 – verbindet die beiden früheren Stallgefährten noch heute eine Freundschaft, wie der 30-Jährige erzählt: «Wir haben solche Dinge immer schnell überwunden, und ich denke, das lag letztlich daran, dass wir uns respektiert haben.»

«Ich wusste, wie ehrgeizig er ist, und er kannte meinen Siegeswillen, deshalb war es klar, dass solche Dinge passieren würden. Aber weil wir den Ehrgeiz des Anderen jeweils respektiert haben, konnten wir das überwinden», betont Ricciardo, der keine politischen Spielchen mit Verstappen ertragen musste. «Das gab es nicht», erklärt er auf die entsprechende Frage.

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