Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Eddie Jordan: «Sebastian Vettel hört nach 2020 auf»

Von Otto Zuber
Eddie Jordan

Eddie Jordan

Für den ehemaligen Formel-1-Rennstallbesitzer Eddie Jordan steht fest, dass Sebastian Vettel seine GP-Karriere nach dem nächsten Jahr beenden wird. Er kann nicht zu Red Bull Racing zurück, ist er sich sicher.

Seit es bei Sebastian Vettel nicht mehr wie gewünscht läuft, muss sich der vierfache Weltmeister immer wieder Fragen zu seiner Motivation und Formel-1-Zukunft anhören. Und entsprechend viele Spekulationen geistern im Motorsport-Blätterwald herum. So berichten die Kollegen der spanischen Marca etwa, dass der Deutsche mit McLaren über einen möglichen Vertrag für 2021 verhandelt.

Ex-Rennstallbesitzer Eddie Jordan geht hingegen davon aus, dass der vierfache Weltmeister, der die Hälfte seiner bisherigen 240 GP-Einsätze auf dem Podest beenden konnte, nur noch im nächsten Jahr in der Startaufstellung der Königsklasse stehen wird. Der für seine wilden Theorien – die sich manchmal auch bewahrheiten – bekannte 71-Jährige erklärt in der aktuellen Ausgabe des «Top Gear»-Magazins: «Vettel wird nach 2020 in Rente gehen.»

Denn eine Rückkehr des 53-fachen GP-Siegers zum seinem früheren Brötchengeber Red Bull Racing, mit dem er vier Titel gewinnen konnte, schliesst Jordan aus: «Er kann nicht mehr zurück, denn dort würde er von Max Verstappen in den Schatten gestellt werden.» Einzig einen Wechsel zu den Silberpfeilen kann er sich für den Heppenheimer noch vorstellen: «Sollte sich Mercedes dazu entschliessen, in der Formel 1 zu bleiben, dann würde es vielleicht für Vettel funktionieren, wenn er dorthin geht.»

Vettel würde der Sternmarke helfen, über den Verlust von Dauer-Champion Lewis Hamilton hinwegzukommen, den Jordan 2021 – zusammen mit Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff – bei den Roten sieht. Er ist sich auch sicher: Vettels schneller Teamkollege Charles Leclerc würde den Vergleich mit dem 84-fachen GP-Sieger auch nicht scheuen. «Braucht Ferrari zwei Nummer-1-Fahrer? Nein, aber sie würden Leclerc nicht gehen lassen. Und für Leclerc wäre es eine grosse Leistung, Hamilton im gleichen Auto zu schlagen. Er hat das Potenzial, ein ganz Grosser des Sports zu werden», ist er sich sicher.

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