Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Alonso lachte am Schluss

Von Philipp Wyss
Alonso holte sich die wichtige Pole in Singapur

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Sebastian Vettel zieht bei einem äusserst spannenden Singapur-Quali gegen den Spanier den Kürzeren

Das Qualifying zum Singapur-GP war ein dramatisches Duell zwischen [*Person Sebastian Vettel*] und Fernando Alonso – mit dem Spanier als Sieger. Angesichts der Dominaz Vettels in den beiden letzten freien Trainings doch eher etwas überraschend. Aber bereits im ersten Qualisegment setzte der Ferrari-Pilot die Bestzeit. Vettel konterte im zweiten Abschnitt, verpatzte aber im alles entscheidenden dritten Segment seinen ersten Versuch, während Alonso mit 1:45,390 min die absolute Bestzeit des Tages setzte. Vettel verpasste diese Zeit mit seiner letzten schnellen Runde um 6,7 Hundertstel.

WM-Leader [*Person Lewis Hamilton*] geht von Startplatz 3 aus ins Rennen, er distanzierte seinen McLaren-Teamkollegen Jenson Button um knappe vier Zehntel. Auf Platz 5 landete Mark Webber, der nie ein Wort um die Pole-Position mitreden konnte. Dahinter folgen die beiden Williams-Piloten Rubens Barrichello und Nico Rosberg, welche Robert Kubica, Michael Schumacher und Kamui Kobayashi hinter sich halten konnten.

Nach dem zweiten Qualisegment war unter anderem auch für Jaime Alguersuari die Arbeit beendet, der im ersten Quali noch auf Rang 7 klassiert war. Der Toro-Rosso-Pilot wurde aber kurz vor Ablauf der 15 Minuten noch von Kamui Kobayashi und Michael Schumacher auf den elften Platz verdrängt, direkt vor [*Person Nico Hülkenberg*], der somit wegen seines Getriebewechsels (fünf Plätze nach hinten) von Startplatz 17 ins Rennen gehen wird. Ebenso Zuschauer im letzten Qualisegment waren der Schweizer Sébastien Buemi (Startplatz 13), Sauber-Rückkehrer Nick Heidfeld (14) und Adrian Sutil (15).

Das erste Qualisegment musste zehneinhalb Minuten vor Schluss mit roter Flagge unterbrochen werden, weil Felipe Massas Ferrari wegen eines Elektronikproblems mitten auf der Strecke stehengeblieben war. Massas noch grösseres Problem: Er hatte noch gar keine Zeit fahren können – letzter Startplatz für den Brasilianer. Fernando Alonso wird die Mission «Rückstand auf Webber und Massa verkürzen» am Sonntag ohne Sekundanten angehen müssen.

Mit Massa zusammen konnten auch die sechs Piloten der neuen F1-Teams nach dem ersten Qualifying ihr Auto abstellen – Bester von ihnen war der deutsche Virgin-Pilot [*Person Timo Glock*] mit Startplatz 18. Sehr zufrieden dürfte ausserdem der neben Nick Heidfeld zweite Rückkehrer an diesem Rennwochenende, Christian Klien, gewesen sein. Der Österreicher wird zwar als Drittletzter ins Rennen gehen, jedoch einen Platz vor seinem HRT-Teamkollegen Bruno Senna.

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