Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

McLaren: Kein Test vor WM-Start auf Red Bull Ring

Von Mathias Brunner
​Am 5. Juli beginnt die Formel-1-WM, mit dem Grossen Preis von Österreich auf dem Red Bull Ring. Mercedes und Ferrari lassen ihre Piloten in zwei Jahre alten Rennern ran. McLaren kann das nicht.

Weltmeister Mercedes-Benz überlässt wieder einmal nichts dem Zufall: Am 9. Juni rückt der Finne Valtteri Bottas in Silverstone mit einem 2018er Mercedes W09 aus, um den Rost abzuschaben, ein Tag später darf Lewis Hamilton ran. Auch Ferrari plant, mit Sebastian Vettel und Charles Leclerc zu testen, in aller Wahrscheinlichkeit in Fiorano.

Im Formel-1-Reglement ist verankert, dass ein Test mit aktuellen Rennern nicht erlaubt ist, daher greifen Mercedes und Ferrari auf Fahrzeuge aus der Saison 2018 zurück. Erlaubt sind für solche Tests im Jahre 2020 Rennfahrzeuge aus den GP-Saisons 2016 bis 2018. Ein eintägiger Test am Donnerstag vor dem GP-Wochenende in der Steiermark wurde verworfen.

McLaren wird auf einen solchen Test verzichten. Denn bis Ende 2017 arbeiteten die Engländer mit Honda, dem heutigen Partner von Red Bull Racing und AlphaTauri. 2018 fuhr McLaren so wie heute mit Renault-Power, aber der Renner von 2018 ist gemäss McLaren-Teamchef Andreas Seidl von der Design-Philosophie her so unterschiedlich zum 2020er Renner, dass ein Test wenig sinnvoll ist. Seidl gegenüber Sky Sports: «Unsere Fahrer sind zudem nicht unvorbereitet – Lando sass viele Stunden in seinem Simulator, er ist Rennkart gefahren und hat auch mit Carlin ein Formel-3-Auto getestet. Mit Carlos wird das ähnlich laufen. Und wir setzen beide natürlich ausgiebig in unseren eigenen Rennsimulator.»

«Wir bereiten derzeit im Werk von Woking die Rennwagen für die beiden Rennen in der Steiermark vor. Wir versuchen, die ganzen neuen Abläufe zu üben – Stichwort Social Distancing. Wir haben klare Vorgaben von der FIA und der Formel 1, wie wir am Red Bull Ring arbeiten. Dann können wir uns ganz auf den Saisonstart konzentrieren.»

Formel-1-WM 2020

5. Juli: Grand Prix von Österreich (Red Bull Ring)
12. Juli: Grand Prix der Steiermark (Red Bull Ring)
19. Juli: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring)
2. August: Britischer Grand Prix (Silverstone)
9. August: 70th Anniversary Grand Prix (Silverstone)
16. August: Grand Prix von Spanien (Circuit de Barcelona-Catalunya)
30. August: Grand Prix von Belgien (Circuit Spa-Francorchamps)
6. September: Grand Prix von Italien (Autodromo Nazionale di Monza)

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5