Valentino Rossi sucht das Glück

Kimi Räikkönen: Lehrmeister für Antonio Giovinazzi

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen in Monaco 2019

Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen in Monaco 2019

​Antonio Giovinazzi darf auch 2021 für Alfa Romeo an den Start gehen, Ferrari sei Dank. Der Italiener hat sich gemessen an 2019 gesteigert, weil er Kimi Räikkönen aufmerksam über die Schulter guckt.

Formel-1-Veteran Kimi Räikkönen (41) und Antonio Giovinazzi (27) haben die GP-Saison 2020 auf Augenhöhe abgeschlossen, was die Punktebeute betrifft – beide konnten je vier Zähler erobern. Ferrari-Junior Giovinazzi darf 2021 deshalb bei Alfa Romeo bleiben, weil er sich gemessen an 2019 gesteigert hat. Das Quali-Duell gegen «Iceman» Räikkönen hat Giovinazzi sogar gewonnen, mit 9:8.

Im Rennen sieht es ein wenig anders aus. Da kommt der Finne auf die bessere Platzierung im Schnitt (13:13,86), und wenn beide Alfa Romeo ins Ziel kamen, hatte Räikkönen meist die Nase vorn, mit 9:4.

Dennoch erkannten Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und Sportchef Laurent Mekies genügend Potenzial in Giovinazzi, dass Antonio bleiben darf.

Der Italiener sagt über seine Saison 2020: «Ich sehe mich in einer positiven Entwicklung, ich fühlte mich im Wagen wohler und auch im Rennstall. Die erste Saison in einem Team ist nie einfach. Alles war 2019 neu für mich, ich war nervös. Nun bin ich viel gelassener.»

«Natürlich gibt es noch viel zu verbessern, und das ist mein Ziel für die Saison 2021. Ich will den nächsten Schritt machen. Dabei ist es von grosser Hilfe, dass ich einem so erfahrenen Mann wie Kimi Räikkönen über die Schulter blicken kann. Dank seiner Erfahrung holt er meist das Beste aus dem Wagen.»

«Er ist noch immer einer der Schnellsten da draussen. Schaut euch nur mal seine erste Runde im Grossen Preis von Portugal an. Immer wieder ist davon die Rede, dass er vielleicht das Ende seiner Formel-1-Karriere erreicht habe, aber ich sehe einen Räikkönen, der voll motiviert auf die Bahn geht. Er ist für ich ein grosser Ansporn, denn mir ist klar: Nur wenn meine Leistung stimmt, kann ich ihn schlagen.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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