MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Kimi Räikkönen (16.): «Uns fehlte der Speed»

Von Agnes Carlier
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Alfa Romeo-Urgestein Kimi Räikkönen kam im Qualifying zum Imola-GP nicht über das Q1 hinaus. Der Weltmeister von 2007 hatte mit einem schwierigen Abschlusstraining gerechnet, wie er hinterher verriet.

«Natürlich würden wir jetzt lieber fahren statt hier zu stehen», erklärte Kimi Räikkönen nach seinem Q1-Aus in Imola gewohnt undiplomatisch. «Wir haben unser Bestes gegeben und am Ende fehlte nur eine Zehntel», schob der GP-Routinier hinterher. Der Alfa Romeo-Pilot weiss: «Aber wenn die Abstände so gering sind, dann reicht das schon, um früher als Erwartet auszufallen.»

Das Aus kam aber nicht wirklich überraschend. Bereits im dritten Training am Samstagvormittag lief es für den Finnen nicht wirklich gut, nach 23 Runden belegte er nur den 19. Platz auf der Zeitenliste. «Wir wussten schon, dass es schwierig werden würde», bestätigte Kimi, und erklärte: «Da war nichts kaputt am Auto, uns fehlte einfach der Speed, den wir am Freitag noch haben.»

Im Rennen auf dem überholfeindlichen WM-Kurs von Imola erwartet der 21-fache GP-Sieger kein leichtes Spiel. «Es wird schwierig, wieder in die Punkte zu kommen und vieles wird vom Wetter abhängen, ob der Regen einsetzt oder nicht.»

«Wenn man die Longruns vom Freitag anschaut, dann scheinen wir im Rennen stärker unterwegs zu sein», prophezeite Räikkönen daraufhin. «Aber das Überholen ist nicht einfach auf diesem Kurs. Wir waren auf jeden Fall unser Bestes geben und schauen, was wir aus diesem Rennen herausholen können.»

Teamkollege Antonio Giovinazzi fühlte sich von Haas-Rookie Nikita Mazepin eingebremst und schimpfte nach dem Q1-Aus auf Platz 17: «Es ist sehr enttäuschend, dass ich meine letzte Runde nicht einmal beenden konnte. Normalerweise respektieren die Fahrer einander auf der Strecke, aber diesmal war das nicht der Fall, Mazepin hat einfach nicht genügend Platz zum Vordermann gelassen, wie das jeder Fahrer normalerweise tut, und hat dadurch meine Runde zerstört.»

Qualifying, Imola

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:14,411
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,446
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,498
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:14,740
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,790
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,826
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,875
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:14,898
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:15,210
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, ohne Zeit
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:15,199
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,261
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:15,394
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:15,593
15. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:15,593
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:15,974
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,122
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,279
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,797
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, ohne Zeit (Unfall)

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