Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Mosley rechnet mit Protesten

Von Peter Hesseler
Max Mosley rechnet mit einer Protestwelle

Max Mosley rechnet mit einer Protestwelle

Formel 1 droht in Melbourne beim Auftakt eine Protestwelle gegen die verlängerten Unterböden von Williams, Toyota und Brawn – Die FIA kann nicht mehr eingreifen

FIA-Präsident Max Mosley rechnet zum Auftakt der Formel-1-WM in Melbourne (27. bis 29.3.) mit Zoff. Grund ist die Affäre um die am Heck nach oben verlängerten Unterböden von Toyota, Williams-Toyota und Brawn-Mercedes. Diese Teams haben mittels einer Gesetzeslücke die Diffusoren über eine normalerweise verbotene Höhenlinie hinaus gezogen. Dadurch wird die Luft unter dem Unterboden länger und besser beschleunigt, das Auto stärker auf die Straße gedrückt. Ein klarer Vorteil beim Abtrieb.

Anfragen der Konkurrenz hinsichtlich Legitimität wurden vom zuständigen FIA-Sicherheitschef Charlie Whiting abgewiesen. Doch mit der Einschränkung, die Rennkomissare könnten in Melbourne eine eigene, von seiner abweichenden Entscheidung treffen.

Nun sagt Mosley: «Es gibt Hinweise, dass Teams in Melbourne protestieren werden. Das kann man nicht verhindern. Es gibt gute Argumente, den Protesten zu folgen. Und genauso gute, sie zu verwerfen. Leider ist in der Kürze der Zeit keine Lösung des Problems möglich.»

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