Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel überlegen auf Pole

Von Dennis Grübner
Sebastian Vettel fuhr überlegen auf Startplatz eins

Sebastian Vettel fuhr überlegen auf Startplatz eins

Lewis Hamilton sprengt die erste Red-Bull-Reihe und startet morgen neben einem starken Sebastian Vettel aus der ersten Reihe. Webber auf drei, Button auf vier. Heidfeld scheidet früh aus.

Überlegene Pole Position für Sebastian Vettel im Albert Park. Der amtierende Weltmeister war knapp 0,8 Sekunden schneller als Lewis Hamilton auf Platz zwei. Teamkollege Mark Webber knapp hinter Hamilton Dritter. Jenson Button startet am Sonntag von Position vier.

Ferrari landete mit Platz fünf durch Alonso und acht durch Massa hinter den Erwartungen. Vitaly Petrov wurde Sechster. Nico Rosberg Siebter.

Eine Riesenenttäuschung musste Nick Heidfeld einstecken. Der Mönchengladbacher scheiterte bereits in Q1 auf Platz 18, während sich Teamkollege Vitaly Petrov ganz locker auf Platz drei für Q2 qualifizierte. Im Anschluss an das Qualifying berichtete Heidfeld von fehlendem KERS und Fahrverkehr bei seinem Versuch mit weichen Reifen. Neben ihm gab es keine weiteren Überraschungen. Wie erwartet schafften auch Lotus und Virgin nicht den Sprung. HRT scheiterte gar an der 107-Prozent-Hürde und wird nicht am morgigen Grand Prix teilnehmen.

Auch der zweite Abschnitt forderte einige prominente Opfer. Direkt zu Beginn der Session manövrierte sich Rubens Barrichello mit einem Fahrfehler selbst ins Aus. Der Williams-Pilot geriet beim Anbremsen in eine Kurve aufs Gras und drehte sich ins Kiesbett. Noch eine Nummer spektakulärer war Adrian Sutil. Kurz vor Schluss drehte er sich mit seinem Force India eingangs der Start-/Zielgeraden bei hohem Tempo. Sutil konnte das Auto mit einem Abfangmanöver vor einem Mauereinschlag bewahren, schaffte es mit Platz 15 aber dennoch nicht ins Q3. Gleiches galt für Michael Schumacher, der die Top 10 auf Platz elf nur hauchdünn verpasste.

Unter den Überraschungen für das letzte Segment befanden sich Kamui Kobayashi und Sébastien Buemi. Kobayashi war im Sauber gar schneller als Nico Rosberg im Mercedes. Dieser drehte den Spiess in Q3 allerdings wieder um. Während Rosberg Siebter wurde, mussten sich Kobayashi und Buemi mit den Plätzen neun und zehn zufriedengeben.

«Die Saison so zu beginnen ist wirklich gut», freute sich Sebastian Vettel über seine 16. Pole Position seiner Formel-1-Karriere. «Wir werden sehen wie es morgen mit den Reifen über die Distanz aussieht.»

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