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Christian Horner: «Es schmerzt, wenn man verliert»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss, wie schwierig es ist, Niederlagen einzustecken. Der Brite lobt die Gegner von Mercedes und erklärt auch, warum auch Max Verstappens Teamkollege Sergio Pérez Dank gebührt.

Das Formel-1-Saisonfinale verlief so knapp und unvorhersehbar, wie die ganze Saison davor. Erst in der letzten Rennrunde der Saison wurde der Titelkampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton entschieden. Auf dem Wüstenkurs von Abu Dhabi triumphierte der Niederländer aus dem Red Bull Racing Team, der von einer späten Safety-Car-Phase und der Rennfreigabe vor dem Zieleinlauf profitierte.

Aber auch sein Teamkollege Sergio «Checo» Pérez trug zum Erfolg des 24-Jährigen bei, wie Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner in seinem Saisonrückblick festhält: «Checo kam in diesem Jahr eine Schlüsselrolle zu, speziell in der zweiten Saisonhälfte hat er das Team und seinen Teamkollegen tatkräftig unterstützt.»

So hat Pérez etwa in Monza seinem Teamkollegen Windschatten gespendet, und im Rennen in Abu Dhabi hielt er Lewis Hamilton lange genug auf, damit Verstappen seinen Rückstand auf den Titelgegner wieder wettmachen konnte. «Ohne diese Hilfe von Checo hätte Mercedes einen Stopp einlegen können und wohl die WM gewonnen», ist sich Horner sicher.

Auch für die Gegner hat der Brite nette Worte: «Das war ein harter, anstrengender Kampf in diesem Jahr und vor dem Rennen haben Toto (Wolff, Mercedes-Motorsportdirektor, Anm.) und ich uns die Hände gereicht. Wir beide sind sehr ehrgeizig und wollen gewinnen. Und natürlich schmerzt es, wenn man verliert. Aber was diesen Triumph für uns noch wertvoller macht, ist die Qualität des Gegners. Mercedes ist ein unfassbar grossartiges Team, sie haben in den letzten Jahren dominiert und endlich konnten wir sie schlagen.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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