Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Hamilton schnell und stinkig

Von Peter Hesseler
Hamilton bleibt der schnellere McLaren-Fahrer

Hamilton bleibt der schnellere McLaren-Fahrer

Der Vettel-Jäger belegt nach dem ersten Trainingstag in Monaco mit knappem Rückstand Rang 2 – und beschuldigt die Toro Rosso-Piloten der Manipulation.

Der McLaren-Mercedes-Pilot, in Spanien knapp zweiter hinter Sebastian Vettel und auch Zweiter des Gesamtwertung hinter dem Heppenheimer, sagte in Monaco, die Rennkommissare sollten die Toro Rosso-Piloten besser im Auge behalten, weil diese Sebastian Vettel helfen würden.

Toro Rosso ist das kleinere der beiden Red Bull-Teams. Die Toro Rosso-Fahrer Jaime Alguersuari und Sébastien Buemi haben Aufstiegschancen ins Red Bull Racing-Team, auf einen Platz neben Vettel also.

Ein Grund für Vettel-, pardon: Vettern-Wirtschaft auf der Strecke?

Diese beiden hätten ihn, Hamilton, in Spanien aufgehalten, behauptet der britische Weltmeister von 2008.

«Sicher gab es da Situationen, wo jemand mir in den Weg fuhr und Vettels Vorsprung damit vergrösserte. Sie (die Toro Rosso-Fahrer) liessen ihn durch (zum Überrunden) und machten mir die Tür vor der Nase zu, wodurch der Abstand wieder grösser wurde. Das war nicht so cool. Wenn das so weitergeht, sollten Strafen ausgesprochen werden.»

Soweit O-Ton Lewis Hamilton, der am Donnerstag mit Platz 2 (eine Zehntelsekunde zurück) hinter Fernando Alonso auf der Strecke als Zweiter Normalform bewies.

Mit einem Rückstand von drei Zehntelskunden platzierte sich McLaren-Mercedes-Pilot Jenson Button auf Platz 4, ebenso unauffällig wie immer.

Damit liegt McLaren-Mercedes mit seinen britischen Weltmeistern, die zuletzt in Spanien die Ränge 2 und 3 einfuhren, im Bereich seiner üblichen Möglichkeiten. Nur der dazwischen platzierte Nico Rosberg (Mercedes GP) stört etwas.

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