MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Sergio Pérez (1.): «Denke noch nicht über Sieg nach»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez profitierte in Miami vom frühen Qualifying-Ende und sicherte sich die Pole. Der Red Bull Racing-Star verriet hinterher, warum er noch nicht an den Sieg denkt und sprach auch über seine Hauptgegner.

Das hatte kaum einer erwartet – auch nicht Sergio «Checo» Pérez selbst: Im Miami-Qualifying fuhr der Formel-1-Routinier auf die Pole, auch weil das Abschlusstraining durch den späten Abflug von Ferrari-Star Charles Leclerc vorzeitig endete und Pole-Favorit Max Verstappen keinen zweiten Q3-Versuch unternehmen konnte.

Die Freude von Pérez wurde dadurch nicht getrübt, der Mexikaner erzählte nach der Zeitenjagd: «Ich bin unglaublich glücklich, da es bis zum Qualifying ein schwieriges Wochenende war. Ich versuchte noch im Qualifying herauszufinden, wie ich das Maximum aus dem Auto und der Fahrzeugbalance heraushole, und selbst auf meiner letzten Runde entdeckte ich Verbesserungen. Dass es kein reibungsloses Wochenende war, macht das Ganze nur och besser.»

Und der Red Bull Racing-Star gestand: «Das Herumspielen mit der Fahrzeugbalance und die Suche nach einem guten Rhythmus waren wichtiger als gedacht. Ich habe am Ende ein wirklich gutes Verständnis über das Auto bekommen und ich bin mir sicher, dass ich dieses auch im Rennen nutzen kann, um ein gutes Tempo zu finden.»

An den Sieg will Checo aber noch nicht denken: «Natürlich ist es ein sehr spezielles Wochenende für mich, viele Freunde sind da und die mexikanische Gemeinde ist hier sehr gross, deshalb wäre ein Sieg natürlich etwas ganz Besonderes für mich. Aber es liegt noch ein langes Rennen vor uns und deshalb denke ich noch nicht über den Sieg nach. Derzeit konzentriere ich mich ganz auf meine GP-Vorbereitung und darauf, einen guten Start und ersten Stint hinzulegen.»

Mit Blick auf seine Hauptgegner erklärte der 33-Jährige aus Guadalajara: «Das sind sicher Fernando Alonso und Carlos Sainz.» Und zum Rennen sagte er: «Das Rennen sollte viel einfacher werden, und im Renntrimm war ich schon am Freitag schnell. Ich hatte ein gutes Tempo, auch wenn ich etwas Mühe mit der Fahrzeugbalance hatte. Aber sobald wir viel Sprit ins Auto packten, lief alles viel besser. Das einzige Problem war, die Reifen auf Temperatur zu bringen, und den besten Grip und somit die letzte Zehntelsekunde zu finden, damit hatte ich wirklich Mühe.»

Qualifying, Miami

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,841 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,202
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,349
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:27,767
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,786
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,804
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,861
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,935
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
11. Alex Albon (T), Williams, 1:27,795
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,903
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,975
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:28,091
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:28,395
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,394
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:28,429
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,476
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,484
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,577

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