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James Allison: «Darf das Renntempo nicht ignorieren»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Technikchef James Allison

Mercedes-Technikchef James Allison

Auf dem überholfeindlichen Rundkurs von Monaco ist die Startposition entscheidend. Dennoch darf ein Team den Fokus nicht nur auf das Qualifying legen, warnt Mercedes-Technikdirektor James Allison.

Die Formel 1 gastiert derzeit in Monaco und trägt ein ganz besonderes Rennen aus. Der GP in Monte Carlo hat nicht nur wegen seiner Tradition einen Sonderstatus bei den Teams und Fahrern – in diesem Jahr findet die 81. Ausgabe des Monaco-GP statt, zum 70. Mal findet das Rennen im Fürstentum im Rahmen der Formel-1-WM statt.

Der langsamste Rundkurs im WM-Kalender stellt die Teams und Fahrer auch vor eine ganz besondere Herausforderung. Denn in den engen Strassenschluchten ist das Überholen nahezu unmöglich. Entsprechend wichtig ist es, im Qualifying eine gute Startposition zu erkämpfen. Allerdings darf der Fokus bei der Fahrzeugabstimmung nicht nur auf dem Abschlusstraining liegen.

Mercedes-Technikchef James Allison erklärt: «Du musst in Monaco sicherstellen, dass du in den freien Trainings so oft wie möglich auf der Strecke bist. Die Dinge können sich zwischen den ersten Runden im ersten freien Training und den letzten Umläufen im dritten freien Training dramatisch ändern. Natürlich ist das Qualifying entscheidend, aber man darf das Renntempo nicht ignorieren.»

«Man stelle sich vor, man stimmt das Auto perfekt auf eine schnelle Runde ab. Am Sonntag stauen sich dann die Gegner hinter dir und an einem gewissen Punkt musst du fürchten, dass sie mit einem frühen Stopp an dir vorbeikommen, und du wirst früher als gewollt an die Box abbiegen, weil du nicht hinter alle anderen zurückfallen willst. Die anderen werden dann bei freier Fahrt weiterfahren und mit einem späten Stopp vorbeikommen, denn sie konnten zuvor ihre Reifen schonen. Deshalb musst du mit einem Auge auf das Renntempo und mit dem anderen auf die Qualifying-Performance schauen und dabei sicherstellen, dass du so viel Zeit wie möglich auf der Strecke verbringst», fügt der Ingenieur an.

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