Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Hamilton beendet die Red-Bull-Racing-Serie

Von Mathias Brunner
Das war knapp: Vettel von Hamilton geschlagen.

Das war knapp: Vettel von Hamilton geschlagen.

Erste Pole-Position für Lewis Hamilton seit Montreal 2010 – erste Nicht-RBR-Pole seit dem vergangenen November!

Nach einem Formel-1-Qualifying vom Feinsten sind zwei Serien zu Ende: Die Erfolgsserie von Red Bull Racing (zum ersten Mal NICHT auf Pole seit dem vergangenen November, als Nico Hülkenberg mit dem Williams in Brasilien sensationell Trainingsbester war). Und die Durststrecke von Lewis Hamilton und McLaren, die 27 Wochenenden warten mussten, bis sie erstmals seit dem 12. Juni 2010 (Montreal) wieder von der Pole losbrausen dürfen.

Für Hamilton, der dieses Jahr in einer üblen Mischung aus Pech und Ungeduld steckt, ist das Balsam auf die geschundene Seele, dennoch wirkte er nicht überglücklich, eher gefasst: «McLaren hat im Laufe der vergangenen Wochen Grosses geleistet, um unseren Rückstand wettzumachen. Aber was zählt, ist das Rennen. Und wir wissen noch nicht, was uns morgen erwartet. Gleichzeitig erwarte ich, dass wir mindestens so stark sein werden wie in Japan.»

Sebastian Vettel nahm die Trainingsniederlage gelassen: «McLaren hatte schon gestern einen exzellenten Eindruck hinterlassen, heute Morgen erneut. Aber wir haben sie in Atem halten können. Und wir konnten für morgen harte Reifen sparen, das bringt uns in eine gute Position. Das Hauptthema im Rennen werden die Reifen sein. Es war auch schön zu sehen, dass wir die Leistung auf den Punkt bringen konnten.»

Der drittplatzierte Jenson Button ergänzt: «Lewis macht mir schon das ganze Wochenende das Leben schwer, aber Rang 3 ist eine gute Ausgangslage. Wegen des Regens am Freitag schwebt über dem Grand Prix noch ein Fragezeichen, was die Reifenabnutzung angeht. Aber das ist für alle gleich.»

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