Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Gerüchte um Formel-1-Aus: So reagiert Yuki Tsunoda

Von Vanessa Georgoulas
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda hat in Japan das Red Bull Racing-Cockpit von Liam Lawson übernommen. Der Japaner blieb seither meist unter den Erwartungen. Deshalb erwarten viele sein baldiges Formel-1-Aus. Was er selbst dazu sagt.

Yuki Tsunoda hat pünktlich zu seinem Heimspiel in Suzuka den langersehnten Aufstieg ins Red Bull Racing Team geschafft – nach vier Jahren im Schwesternteam Visa CashApp Racing Bulls (früher AlphaTauri). Er schaffte es beim zweiten Einsatz an der Seite von Max Verstappen als Neunter des Bahrain-GP in die Punkte.

Auch in Miami und Imola gehörte er zu den ersten Zehn, genauso wie in Zandvoort, wo er zuletzt frische WM-Punkte bejubeln durfte. Allerdings musste er sich mit dem neunten Platz begnügen, während sein Teamkollege den zweiten Platz hinter Sieger und WM-Leader Oscar Piastri eroberte.

Der grosse Leistungsunterschied zwischen dem Japaner und dem Niederländer lässt viele GP-Beobachter vermuten: Die fünfte Formel-1-Saison könnte auch seine letzte Sein. Entsprechende Berichte machen die Runde, auch weil mit Rookie Isack Hadjar ein Fahrer zum Red Bull-Kader gehört, der bereits bei seinem 15. GP-Wochenende als Dritter aufs Podest durfte.

Die Beförderung von Hadjar sei nur eine Frage der Zeit, heisst es – doch Tsunoda lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er winkte auf Nachfrage ab: «Das sind keine Fakten, und ich fokussiere mich nur auf das, was ich ausrichten kann. Auch im vergangenen Jahr habe ich mich nur auf meine eigene Performance konzentriert. Und ich habe, wenn ich mich recht entsinne, genau das Gleiche dazu gesagt. Das ist kein Fakt. Die Anderen sollen einfach ihre Gerüchte geniessen und ich mach mein Ding.»

Er selbst mischt sich nicht in die Verhandlungen um seine GP-Zukunft ein, das überlässt er seinem Management-Team. «Ich erwarte gar nichts, es ist nicht mein Job, mit anderen Teams zu sprechen oder irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen. Mein Job ist es, schnell zu fahren und die richtigen Resultate einzufahren», betonte der aktuelle WM-Neunzehnte.

«Ich überlasse diese Sachen meinen Leuten», fügte Tsunoda an. «Die sind dafür da. Deshalb kann ich mich selbst ganz aufs Fahren konzentrieren und darauf, Fortschritte in jedem Rennen zu machen», ergänzte der Red Bull Racing-Pilot. Mit Erfolg: Im ersten freien Training auf dem Baku City Circuit blieb er 52 Tausendstel schneller als sein Teamkollege und war mit 1:43,738 min der sechstschnellste Fahrer auf der Bahn.

1. Training, Aserbaidschan

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,704 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,014
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,256
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:43,257
05. Alex Albon (T), Williams, 1:43,563
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:43,738
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,790
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:43,859
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:43,903
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:43,975
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:43,985
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:43,986
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:44,087
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:44,087
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,139
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:44,151
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,329
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:44,439
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:45,299
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:45,418

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