Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Kampfansage von Antonelli: «Kann noch Zeit finden»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Antonelli

Kimi Antonelli

Formel-1-Rookie Kimi Antonelli sprach nach den ersten beiden Baku-Trainings von einem positiven Auftakt ins Wochenende. Der Teenager ist sich sicher: Er kann den Strassenkurs noch schneller umrunden.

Formel-1-Neuling Kimi Antonelli konnte sich im Laufe des Trainingsfreitags auf dem Baku City Circuit deutlich steigern. In der ersten Session des Tages drehte der Mercedes-Nachwuchsstar 17 Runden und verpasste mit seiner persönlichen Bestleistung von 1:43,985 min die Top-10 als Elfter nur um eine Hundertstelsekunde.

Im zweiten Training war er fleissiger. Er umrundete den Strassenkurs 22 Mal und blieb mit 1:41,779 min knapp eine halbe Sekunde langsamer als der Tagesschnellste Lewis Hamilton. Trotzdem musste er sich mit dem vierten Platz hinter dem Ferrari-Star und dessen Teamkollegen Charles Leclerc sowie seinem Stallgefährten George Russell begnügen. Denn der Brite aus den eigenen Reihen legte die 6,003 km neun Tausendstel schneller zurück.

Dennoch fasste Antonelli nach dem Aussteigen zufrieden zusammen: «Ich denke, das war ein ziemlich positiver Auftakt. Ich habe es etwas lockerer angehen lassen und konnte mich im Verlauf des Tages deutlich verbessern.»

«Natürlich muss man auf einem Strassenkurs das Vertrauen Schritt für Schritt aufbauen», fuhr der 19-Jährige fort, und ergänzte: «Leider wurde das erste Training durch die rote Flagge unterbrochen, was natürlich nicht hilft, um den Rhythmus zu halten. Aber im zweiten Training konnte ich mich Runde für Runde steigern und ich bin mir sicher, dass ich noch Zeit finden kann. Zwei, drei Zehntel sollten noch möglich sein.»

Mit Blick auf die Konkurrenz hielt Antonelli auch fest: «Ferrari sieht auf dieser Strecke sehr stark aus. Aber ich denke, wir können gegen sie kämpfen. Natürlich hat auch McLaren noch nicht das wahre Tempo an den Tag gelegt. Es könnte also sehr eng werden. Ausserdem müssen wir schauen, wie wir die Reifen einsetzen, denn die mittelharte Mischung scheint die schnellere zu sein. Es wird also nicht einfach, aber wir werden natürlich unser Bestes geben.»

2. Training, Aserbaidschan

01. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:41,293 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,367
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,770
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:41,779
05. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:41,891
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:41,902
07. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:41989
08. Esteban Ocon (F), Haas, 1:42,167
09. Alex Albon (T), Williams, 1:42,177
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,199
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:42,255
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:42,295
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:42,443
14. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:42,444
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:42,561
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:42,674
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:42,771
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:42,820
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,967
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:43,322

1. Training, Aserbaidschan

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,704 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,014
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,256
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:43,257
05. Alex Albon (T), Williams, 1:43,563
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:43,738
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,790
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:43,859
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:43,903
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:43,975
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:43,985
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:43,986
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:44,087
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:44,087
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,139
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:44,151
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,329
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:44,439
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:45,299
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:45,418

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