Lewis Hamilton (Ferrari): Mahnung trotz Tagesbestzeit

Lewis Hamilton
Der Auftakt ins Rennwochenende in Aserbaidschan gestaltete sich für Lewis Hamilton schwierig. Der Rekord-GP-Sieger hatte in der ersten Session sichtlich Mühe, seinen Dienstwagen auf der Piste zu halten und machte auch Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung auf der Innenseite der fünften Kurve.
Immerhin: Hamilton hatte Glück im Unglück und konnte selbst die Box ansteuern, wo seinem Renner eine neue Fahrzeugnase verpasst wurde. Danach rückte er für die letzten Minuten des ersten Trainings noch einmal aus. Am Ende belegte er aber nur den 13. Platz auf der FP1-Zeitenliste. Sein Teamkollege Charles Leclerc zeigte mit der drittschnellsten Runde, das mehr möglich war.
Am Nachmittag lief es sehr viel besser für den siebenfachen Weltmeister, der 21 Runden drehte und mit 1:41,293 min die Bestzeit aufstellte. Leclerc blieb diesmal 74 Tausendstel langsamer und reihte sich auf den zweiten Platz ein. Nach getaner Arbeit erklärte Hamilton zufrieden: «Das war wirklich ein guter Tag, auch wenn der Start nicht so positiv war.»
«Ich hatte Probleme mit den Bremsen und man darf auch nicht vergessen, dass ich auf jeder Strecke, auf der wir unterwegs sind, zum ersten Mal im Ferrari Gas gebe. Es ist nicht einfach, sich daran zu gewöhnen. Aber wir haben dann ein paar Änderungen fürs zweite Training vorgenommen, und die Bremsen funktionierten perfekt», schilderte der 105-fache GP-Sieger.
«Ich habe entsprechend viel Zeit auf der Bremse gewonnen, und ich freue mich sehr, dass ich diesen Fortschritt machen konnte», fügte Hamilton strahlend an, mahnte aber auch gleich, dass die Bestzeit nicht überbewertet werden darf. «Es ist nur ein Trainingstag, da dürfen wir nicht zu weit gehen», winkte er auf die entsprechende Frage ab.
Und Hamilton wäre nicht Hamilton, wenn er nicht auch ein paar dankende Worte äussern würde. Er betonte: «Ich bin einfach nur sehr dankbar, dass jeder im Team weiter Gas gibt und mich unterstützt. Die Geduld und die Hilfe, die jeder an der Strecke und im Werk leistet, geben mir Kraft. Sie machen wirklich einen grossen Unterschied – genauso wie die Tifosi, von deren Energie wir beim letzten Rennen profitiert haben. Wir hoffen, dass uns diese bis zum Saisonende Schwung verleihen wird.»
2. Training, Aserbaidschan
01. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:41,293 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,367
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,770
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:41,779
05. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:41,891
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:41,902
07. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:41989
08. Esteban Ocon (F), Haas, 1:42,167
09. Alex Albon (T), Williams, 1:42,177
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,199
11. Carlos Sainz (E), Williams, 1:42,255
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:42,295
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:42,443
14. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:42,444
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:42,561
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:42,674
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:42,771
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:42,820
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,967
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:43,322
1. Training, Aserbaidschan
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,704 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,014
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,256
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:43,257
05. Alex Albon (T), Williams, 1:43,563
06. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:43,738
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,790
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:43,859
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:43,903
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:43,975
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:43,985
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:43,986
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:44,087
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:44,087
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,139
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:44,151
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,329
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:44,439
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:45,299
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:45,418