Alex Albon: «Das schwierigste Rennen des Jahres!»

Von Agnes Carlier
Alex Albon

Alex Albon

Alex Albon hatte in Mexiko kein leichtes Spiel. Der Williams-Pilot musste von Startplatz 17 losfahren, und kam als Zwölfter über die Ziellinie. Danach erklärte er, welche Faktoren ihm das Leben schwer gemacht haben.

Für Alex Albon begannen die Probleme in Mexiko lange vor dem Rennstart. Bereits im Qualifying fand der Routinier im Williams keinen Grip und ärgerte sich: «Ich war gar nicht so unzufrieden mit meinen Runden, sie waren gut, aber einfach zu langsam. Es war frustrierend, dass mir die Haftung fehlte.»

Das Team reagierte mit einer Einstopp-Strategie, die sich nicht auszahlte, wie Albon erklärte. Der Londoner, der von Startplatz 17 aus der zweitletzten Reihe losfuhr und am Ende mit einer Runde Rückstand als Zwölfter ins Ziel kam, berichtete: «Der harte Reifen war ziemlich schlecht. Und das hat die Strategie natürlich beeinflusst.»

Und Albon kritisierte: «Ich denke, wir hätten dynamischer sein und strategisch reagieren können, als wir sahen, dass die harte Mischung nicht funktionierte.»

«Aber wir waren da zu festgefahren. Wir haben uns einer Strategie verschrieben, die nicht aufging, und wenn du das machst, findest du dich im Niemandsland wieder. Die Message war, dass wir gut unterwegs waren, aber die Jungs, die zwei Mal stoppten, waren da schon wieder vor mir – das war sehr schmerzlich», fügte der aktuelle WM-Achte seufzend an.

Die Entscheidung, auf den harten Reifen zu starten, habe man aber gemeinsam getroffen. «Ich will da nicht den Strategen die Schuld zuschieben», stellte Albon klar. Und er analysierte: «Mir fehlte auch das Tempo. Was das angeht, war es das schwierigste Wochenende des Jahres für mich. Und wir verstehen nicht ganz, warum das so ist. Normalerweise bin ich auf dieser Strecke auch nicht schlecht unterwegs.»

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:58,574 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,324 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +31,049
04. Oliver Bearman (GB), Haas, +40,955
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +42,065
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +47,837
07. George Russell (GB), Mercedes, +50,287
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +56,446
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1:15,446 min
10. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:16,863
11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:19,048
12. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Carlos Sainz (E), Williams, +4
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsen
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Motor
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 357 Punkte
02. Piastri 356
03. Verstappen 321
04. Russell 258
05. Leclerc 210
06. Hamilton 146
07. Antonelli 97
08. Albon 73
09. Hülkenberg 41
10. Hadjar 39
11. Sainz 38
12. Alonso 37
13. Bearman 32
14. Stroll 32
15. Lawson 30
16. Ocon 30
17. Tsunoda 28
18. Gasly 20
19. Bortoleto 19
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 713 Punkte (Weltmeister)
02. Ferrari 356
03. Mercedes 355
04. Red Bull Racing 346
05. Williams 111
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 69
08. Haas 62
09. Sauber 60
10. Alpine 20

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