George Russell: Ärgerliches Technik-Pech in Las Vegas

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

George Russell gehörte bis zum letzten Qualifying-Segment zu den Favoriten für die Pole. Wegen eines technischen Problems musste er sich aber mit Platz 4 begnügen. Darüber ärgerte sich der Mercedes-Star hinterher.

Vor dem Start des Rennwochenendes in Las Vegas hatte George Russell noch prophezeit: McLaren würde wohl nicht der Hauptgegner im Kampf um die Pole und den Sieg werden, vielmehr erwarte er, dass Red Bull Racing das schnellere der beiden gegnerischen Teams sein würde.

Die Vorhersage erfüllte sich aber nicht, denn am Ende durfte sich McLaren-Star Lando Norris über die Pole freuen, Max Verstappen aus dem Red Bull Racing Team belegte Platz 2. Russell selbst wurde «nur» Vierter hinter Williams-Zugpferd Carlos Sainz.

Darauf angesprochen betonte der Mercedes-Pilot: «Wir waren die Schnellsten im dritten freien Training, im Q1 und im Q2. Und ich hatte ein Problem mit der Servolenkung, weshalb ich Vierter wurde. Lando hat einen super Job gemacht, denn diese Bedingungen waren alles andere als einfach.» Und er ärgerte sich: «Letztlich geht es um die letzte schnelle Runde, sie ist entscheidend, und leider haben wir genau da dieses technische Problem gehabt.»

«Ich behaupte nicht, dass ich das Tempo von Lando hätte fahren können, er hat wirklich super Arbeit geleistet, aber ich denke, ich hätte definitiv 'Best of the Rest' sein können», seufzte der 27-Jährige, der sich gleichzeitig tröstete: «Platz 4 ist zwar nicht die ideale Startposition, aber wir haben bei den vergangenen Rennen hier gesehen, dass viel passieren kann.»

Mit Blick aufs Rennen hielt Russell fest: «Ich denke, wir können mit den Fahrern vor uns mithalten und um einen Podestplatz kämpfen. Es wird trockenes Wetter erwartet, zudem soll es wärmer sein als am bisher. Das wird sich definitiv auswirken und eine weitere Unbekannte sein, mit der wir in dieses Rennen gehen werden. Es wird auf jeden Fall spannend.»

Qualifying, Las Vegas

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,934 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:48,257
03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:48,296
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:48,803
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:48,961
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:49,062
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:49,466
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:49,554
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,872
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:51,540
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:52,781
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:52,850
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:52,987
14. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:53,094
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:53,683
16. Alex Albon (T), Williams, 1:56,220
17. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:56,314
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:56,674
19. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:56,798
20. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:57,115

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