Yuki Tsunoda (19.): «Fühlte sich sehr seltsam an»

Von Vanessa Georgoulas
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

Max Verstappen darf sich in Las Vegas über einen Start aus der ersten Reihe freuen, sein Teamkollege Yuki Tsunoda muss hingegen aus der letzten Reihe los. Der Japaner reagierte entsprechend niedergeschlagen.

Für Yuki Tsunoda hatte das Wochenende in Las Vegas mit einem ermutigenden ersten Training begonnen, in dem er aus eigener Kraft schneller als sein starker Red Bull Racing-Teamkollege Max Verstappen war. Doch als es im Qualifying darauf ankam, lief nichts mehr wie gewünscht. Was auf trockener Bahn so gut geklappt hatte, funktionierte offenbar nicht mehr.

Und während der Titelverteidiger aus der eigenen Mannschaft bis ins Q3 vorrückte und dort die zweitschnellste Runde fuhr, musste Tsunoda mit dem zweitletzten Platz Vorlieb nehmen. Die bittere Pille schlug dem Japaner, der um sein Cockpit kämpft, sichtlich auf den Magen. Mit dem entsprechenden Gesichtsausdruck klagte er nach seinem frühen Aus: «Ich hatte einfach gar keine Haftung.»

«Es fühlte sich an, als würde ich auf Eis fahren und die Räder drehten durch. Ich weiss nicht, was mit den Reifen los war, aber es fühlte sich sehr seltsam an. Als ich den Regenreifen das letzte Mal drauf hatte, fühlte es sich nicht so an. Ich war superschnell, und diesmal war ich drei Sekunden langsamer als alle anderen. Das habe ich nicht verstanden», seufzte der 25-Jährige.

«Es ist klar, dass da irgendetwas nicht in Ordnung war, das habe ich gespürt. Ich weiss mittlerweile, dass der Druck der Reifen total daneben war, was die Probleme im Q1 erklärt, und ich habe mein Bestes gegeben, um dennoch durchzukommen. Es ist schon hart und auch eine Schande, denn bis zum Qualifying war ich das ganze Wochenende hindurch sehr schnell – vielleicht sogar schneller, als ich es in diesem Auto je zuvor war. Nun müssen wir etwas wagen, damit ich im Rennen etwas unternehmen kann», fügte Tsunoda an.

Qualifying, Las Vegas

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,934 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:48,257
03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:48,296
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:48,803
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:48,961
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:49,062
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:49,466
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:49,554
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,872
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:51,540
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:52,781
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:52,850
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:52,987
14. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:53,094
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:53,683
16. Alex Albon (T), Williams, 1:56,220
17. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:56,314
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:56,674
19. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:56,798
20. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:57,115

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