Andrea Stella: Was Piastri ohne Pech erreicht hätte
McLaren-Teamchef Andrea Stella
Für Andrea Stella gab es im Qualifying auf dem Las Vegas Strip Circuit nicht nur Grund zur Freude. Der McLaren-Teamchef durfte zwar die Pole von WM-Leader Lando Norris bejubeln. Gleichzeitig litt er mit dessen Teamkollegen und ärgsten WM-Gegner Oscar Piastri.
Denn der Australier hatte am Ende der Zeitenjagd das Pech, durch die gelben Flaggen eingebremst zu werden, die wegen Charles Leclerc gezeigt wurden. Piastri, der am Ende mit Platz 5 Vorlieb nehmen musste, brach seinen schnellen Versuch vorsichtshalber ab.
Stella fasste nach dem Qualifying zusammen: «Das ist eine der schwierigsten Strecken, wenn es nass ist, denn es ist ein sehr rutschiger Asphalt, die Temperaturen sind tief und da sind auch noch die Wände, die so nah sind. Gratulation an alle, die gut durchgekommen sind, die Session verlief relativ ruhig, wenn man sich anschaut, wie es hätte laufen können.»
«Für uns als Team war es schön, Lando auf der Pole zu sehen. Für Oscar ist es etwas schade, denn er hatte bei seinem letzten Versuch die gelben Flaggen, und es wäre sonst sein schnellster Umlauf geworden», fügte der Italiener an. «Ich denke, der dritte Platz wäre möglich gewesen für ihn. Ich kenne die Details aber noch nicht, die muss ich mir erst anschauen», lautete seine Frage, was für den WM-Zweiten möglich gewesen wäre.
Und der Ingenieur ergänzte kämpferisch: «Der fünfte Startplatz ist immer noch eine gute Ausgangslage. Wir denken, dass wir in diesem Jahr auch ein konkurrenzfähiges Auto haben. Das war in der Vergangenheit ja nicht unbedingt so. Wir konnten uns also verbessern, was ein gutes Zeichen ist. Aber erst Morgen geht es um die Punkte, und wir werden alles daran setzen, um mit beiden Fahrern aufs Podest zu kommen.»
Qualifying, Las Vegas
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:47,934 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:48,257
03. Carlos Sainz (E), Williams, 1:48,296
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:48,803
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:48,961
06. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:49,062
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:49,466
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:49,554
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,872
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:51,540
11. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:52,781
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:52,850
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:52,987
14. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:53,094
15. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:53,683
16. Alex Albon (T), Williams, 1:56,220
17. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:56,314
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:56,674
19. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:56,798
20. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:57,115










