Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Vettel gewinnt den Grossen Preis von Japan

Von Vanessa Georgoulas
Titel-Chance erhöht: Sebastian Vettel

Titel-Chance erhöht: Sebastian Vettel

Vettel war in Suzuka der schnellste Mann. Massa durfte zum ersten Mal seit Südkorea 2010 aufs Treppchen. Kobayashi feiert seinen ersten F1-Podestplatz.

Mit einem sauberen Start-Ziel-Sieg hat sich Sebastian Vettel in Suzuka wichtige WM-Punkte gutschreiben lassen. Der Red-Bull-Racing-Pilot kam vor Felipe Massa und Kamui Kobayashi ins Ziel. Dahinter kreuzte das McLaren-Duo Jenson Button und Lewis Hamilton vor Kimi Räikkönen (Lotus), Nico Hülkenberg (Force India), Pastor Maldonado (Williams), Mark Webber (Red Bull Racing) und Daniel Ricciardo (Toro Rosso) die Ziellinie.

Vettel darf sich freuen: Mit seinem dritten Saisonsieg verkürzte er seinen Rückstand auf Fernando Alonso in der WM-Wertung auf vier Zähler. Auch Massa hatte allen Grund zum Feiern. Der Ferrari-Fahrer, den viele schon abgeschrieben haben, stand zum ersten Mal seit dem Südkorea-GP 2010 wieder auf dem Treppchen. Das breiteste Grinsen dürfte aber Sauber-Pilot Kamui Kobayashi unter seinem Helm getragen haben, als er die Ziellinie kreuzte. Mit einer beherzten Fahrt sicherte sich der Japaner auf heimischem Asphalt seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse.

Ferrari-Star Alonso hatte hingegen kein Glück. Wie schon in Belgien fiel er in der ersten Runde aus. Der Asturier drehte sich nach einer Kollision mit Kimi Räikkönen ins Kies. Der Frontflügel des Lotus-Piloten wurde dabei nur leicht beschädigt, deshalb verzichtete das Team darauf, den Finnen an die Box zu holen. Im Gegensatz zu Red Bull Racing und Williams, die die Fahrzeugnasen-Wechsel von Mark Webber und Bruno Senna gleich zum Reifenwechsel auf die harte Mischung nutzten.

Auch Nico Rosberg durfte nach der ersten Kurve schon aussteigen, da er mit Bruno Senna kollidierte. Auch zwischen Mark Webber und Romain Grosjean krachte es. Der Franzose schubste den Red-Bull-Racing-Piloten in einen Dreher. Dafür wurde der Lotus-Pilot mit einer 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe belegt. Am Ende wurde er von seinem Team auf Position 15 liegend aus dem Rennen genommen.

Einen bitteren Ausfall musste Sauber-Mann Sergio Pérez hinnehmen. Der Mexikaner bremste sich beim Überholversuch an Lewis Hamilton (Position 6) auf den dreckigen Teil der Strecke und drehte sich ins Aus. Bei Marussia-Jüngling Charles Pic und HRT-Fahrer Narain Karthikeyan schlug die Technikhexe zu, die beiden beenden ihr Rennen vorzeitig in der Box.

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