Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel: «Wir schauen nicht auf die anderen»

Von Mathias Brunner
Das ist die Ansicht von Vettels Gegnern in Texas

Das ist die Ansicht von Vettels Gegnern in Texas

Der WM-Leader ist nun in jedem Austin-Training der schnellste Mann gewesen. Aber Vettel warnt: «Noch ist hier nichts gewonnen.»

Alles läuft bisher für WM-Leader Sebastian Vettel: Der Heppenheimer ist nun in jedem einzelnen Austin-Training der schnellste Mann gewesen – logische Folge ist seine sechste Pole-Position 2012 (nach Bahrain, Montreal, Valencia, Suzuka und Indien), die 36. Pole insgesamt.

Natürlich ist der Red Bull Racing-Star happy, bleibt aber auch auf dem Teppich: «Klar ist das eine gute Ausgangslage, aber gewonnen ist am Samstag jeweils gar nichts. Aber ganz offenbar sind wir heute mit dem richtigen Fuss aus dem Bett gestiegen. Wir konnten uns kontinuierlich steigern.»

Fürs Rennen bleibt Vettel ganz auf seiner Linie: «Wir achten nicht zu stark darauf, was die anderen (sprich: Fernando Alonso und Ferrari, M.B.) machen, sondern wir fahren unser eigenes Rennen. Es ist wichtig, dass wir auf der sauberen Seite starten können. Die Basis für Sonntag ist gelegt. Für morgen wird das Reifen-Management eine noch wichtigere Rolle als sonst spielen. Der neue Asphalt ist recht rutschig, es dauert eine Weile, bis die Walzen auf Temperatur sind.»

Ganz anders Fernando Alonso: Er ist Neuntschnellster gewesen (könnte also zwar ein gutes Stück weiter hinten als Vettel losfahren, aber auf der sauberen Seite), doch er wird einen Platz gewinnen, weil Romain Grosjean strafversetzt wird (Getriebewechsel). Damit müsste der Ferrari-Star von Startplatz 8 und der dreckigen Seite losbrausen …

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