Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

McLaren-Mercedes war schnellstes Auto 2012

Von Peter Hesseler
Red Bull Racing räumte beide Titel ab

Red Bull Racing räumte beide Titel ab

Jeweils die besten Runden aller GP-Wochenenden ergeben die tatsächliche Hackordnung in Sachen Tempo.

Red Bull Racing fuhr über seine Verhältnisse. Das Team gewann zum dritten Mal in Folge den Fahrer- wie auch den Konstrukteurstitel, obwohl es nicht das schnellste Auto hatte.

 

Nimmt man den Schnitt aller schnellsten gefahrenen Runden aller GP-Wochenenden aller Teams, dann war der McLaren-Mercedes das schnellste Auto. McLaren fehlen zum Idealwert nur 1,8 Zehntelsekunden pro Runde.

 

Der Red Bull Racing-Renault war deutlich langsamer, wenn man seine 20 schnellsten Runden aller Wochenenden berücksichtigt: Dem RB8 fehlten im Schnitt 3,8 Zehntelsekunden auf den Optimalwert.

 

Das drittschnellste Auto war nach diesem Kriterium der Lotus E20, dem 0,7 Sekunden zum Maximum fehlten.

 

Erst danach folgt vom Tempo her Ferrari, mit 7,5 Zehntelsekunden Rückstand im Mittel.

 

Das bedeutet: Beinahe wäre das viertschnellste Auto – mit Alonso am Steuer – Weltmeister geworden. Und: Das Team mit dem viertschnellsten Auto wurde Gesamt-Zweiter der Konstrukteurswertung.

Das schnellste Auto, der Chrompfeil aus Woking, war nicht das beste (vorausgesetzt, die Fahrer waren in etwa gleichwertig). Stattdessen obsiegte das zweitschnellste Auto mit Sebastian Vettel am Steuer.

 

Interessant am Rande: Die drei Hinterbänkler-Teams HRT, Marussia und Caterham haben sich in puncto «schnellste Runden der GP-Wochenenden» im Vergleich zum Vorjahr um jeweils zwei Sekunden verbessert.

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