Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Rolex bereichert die Formel 1

Von Peter Hesseler
Bernie Ecclestone holte Rolex an Bord der F1

Bernie Ecclestone holte Rolex an Bord der F1

Der Luxusuhren-Hersteller wird offizieller Zeitnahme-Partner des Grand-Prix-Sports.

Rolex wird 2013 offizieller Zeitnahme-Partner der Formel 1. Die Schweizer Uhrenmanufaktur mit Hauptsitz in Genf (gegründet im Jahr 1900) ist Hersteller von Luxus-Uhren und hat einen mehrjährigen Vertrag mit Bernie Ecclestone unterzeichnet. Die neue Partnerschaft bringe «Leader» aus zwei Bereichen  zusammen, heisst es in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Damit verabschiedet sich der bisherige Zeitnehmer der F1, LG, der diese Funktion seit 2008 innehatte. Zuvor waren schon Firmen wie Tag-Heuer und Siemens für die Zeitnahme verantwortlich.

Nun eben Rolex.

Die Liebe zum Detail und zur Perfektion seien Gemeinsamkeiten, die es erübrigten, die neue Partnerschaft weiter zu erklären, lautet es im Ankündigungsschreiben. Ausserdem wolle man mit dem F1-Engagement natürlich ein jüngeres Publikum ansprechen.

Rolex wird ab 2013 als Zeitnehmer auftreten und die offizielle Formel-1-Uhr stellen, dabei seine Marke gezielt präsentieren, beispielsweise mit Bandenwerbung und rund um die Strecken herum.

Die Firma Rolex ist dem Automobil schon seit den 30er Jahren verbunden. Und nach eigener Aussage damals schon mit dem Rekord-Fahrer Sir Malcolm Campbell, der 1935 sein World Land Speed Record Car auf fantastische 483 km/h Spitze trieb.

Ende der 50er Jahre wurde Rolex Partner des Daytona International Speedway in Florida. 1963 wurde die Strecke sogar nach dem Rolex Chronometer «Cosmograph Daytona» benannt.

Ende der 60er Jahre nahm Rolex den legendären F1-Piloten Jackie Stewart unter Vertrag und wurde Langzeitpartner des Schotten.

Rolex unterstützt über den Sport hinaus Abenteuer und Abenteurer, die Grenzen überschreiten wollen, wie 2012 den Vorstoss des Hollywood-Regisseurs James Cameron («Titanic») zum tiefsten Punkte der Welt-Meere.

Rolex sponsert auch Golf-Turniere, Segel-Wettbewerbe (Sydney-Hobart-Race) und Tennisturniere (Wimbledon).

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