Valentino Rossi will kürzer treten

Vettel: «Vielleicht sind wir in der Goldenen Ära»

Von Mathias Brunner
Der X1 Prototype von Adrian Newey

Der X1 Prototype von Adrian Newey

Die Fortschritte im GP-Sport beeindrucken auch den Formel-1-Champion.

Wie wird die Formel 1 in zehn Jahren aussehen?

Adrian Newey vom Weltmeister-Team Red Bull Racing hat sich mit dem virtuellen Renner «X1 Prototype» für das Computerspiel Gran Turismo 5 seine Gedanken gemacht, das Ergebnis des RBR-Technikchefs machte weltweit Schlagzeilen.

Kazunori Yamauchi, der Schöpfer des Spiels, sagt dazu: «Im Grunde wollten wir nur mal der Frage nachgehen – was wäre, wenn?»

Und Adrian Newey ergänzt: «Wir alle träumen doch davon, Grenzen neu abzustecken. Es ist wirklich ein netter Gedanke, der Phantasie da freien Lauf zu lassen, ohne die Einschränkungen des Reglements.»

Der X1 erreicht auf der herrlichen Berg- und Talbahn von Suzuka beispielsweise theoretische 400 km/h und ist von Formel-1-Champions Sebastian Vettel im Simulator ausprobiert worden. Was uns zurück zur Frage eingangs führt.

Sebastian: «Was mit den Wagen möglich ist, wird eigentlich eher von den Rennstrecken begrenzt. Ich möchte die Frage anders beantworten – wenn wir ein Auto aus dem Jahre 2002 neben ein heutiges stellen, dann ist der Unterschied schon sehr eindrucksvoll. Beim Reglement wird ja ständig darauf geachtet, dass die GP-Autos nicht zu schnell werden. Denn das würde die Risiken unnötig erhöhen.»

Wäre Vettel gerne in einer anderen Epoche gefahren? Als die Formel 1 vielleicht weniger Technik-betont war?

Sebastian: «Grundsätzlich gibt es in jeder Rennwagen-Epoche Vor- und Nachteile. Ich fühle mich eigentlich in der Gegenwart recht wohl. War früher alles besser? Es gibt immer Leute, die sich über etwas zu beklagen haben. Aber das war vor dreissig Jahren genauso! Vielleicht sagen die Menschen im Jahre 2040 ja, wir waren 2012 in einer Goldenen Ära …»

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