Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Fernando Alonso: «Bei Ferrari fehlten die Ideen»

Von Joe Saward
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso geht mit Ferrari hart ins Gericht. Der Spanier kritisiert die Infrastruktur und den Mangel an Kreativität.

Dreimal hintereinander hat Fernando Alonso (31) den Titelkampf gegen Sebastian Vettel und Red Bull Racing verloren. 2013 will die Scuderia endlich die Wiedergeburt des ruhmreichen Mythos feiern. Und Alonso will erstmals seit seiner Renault-Ära (Titelgewinne 2005 und 2006) Weltmeister werden.

Alonso ist seit 2010 bei der Scuderia Ferrari unter Vertrag. Er war 2010 und 2012 Vizeweltmeister, an seinen Ambitionen hat sich aber nichts geändert. «Mit Ferrari einen WM-Titel zu gewinnen, ist das Beste, was einem Piloten widerfahren kann», hält der Spanier fest. «Es muss ein unbeschreibliches Gefühl sein, die WM-Trophy in den Händen zu halten und in Rot gekleidet zu sein. Um dieses Erlebnis werde ich erbittert kämpfen. Es ist nett, wenn man zu besten Fahrer der Saison gewählt wird, auch wenn du den Titel nicht gewinnen hast. Dann weisst du, warum du all diese Opfer gebracht und so viel Entschlossenheit an den Tag gelegt hast. Aber unser Ziel bleibt der Titelgewinn. In der Formel 1 wimmelt es von konkurrenzfähigen Menschen. Und dich fahre für das Team mit der erfolgreichsten Geschichte in diesem Sport. Ich will bei diesem Titelfight wieder eine massgebliche Rolle spielen»

Fernando Alonso ist überzeugt, dass sich Ferrari 2013 in besserem Zustand präsentieren wird. «Ich habe mehr Zuversicht als vor einem Jahr», betonte er, «an den Vorschriften hat sich praktisch nichts geändert. Wir werden also nicht 1,5 oder 2 Sekunden hinter der Spitze liegen wie beim Saisonbeginn 2012. Möglicherweise ist es gar nicht vorstellbar, noch schlechter zu beginnen als im Vorjahr. Die Formel-1-Teams sind sehr komplex. Die Aerodynamik spielt eine bedeutende Rolle. In diesem Bereich hatten wir in Maranello einige Probleme. Der Windkanal hat ein oder zwei Jahre nicht zufriedenstellend funktioniert. Diese Probleme sollten durch die Nutzung des Toyota-Windkanals beseitigt sein. Als Resultat wird sich unsere Beständigkeit verbessern. Das ist die eine Sache. Dann geht es um die Infrastruktur und um Kreativität. Die Konkurrenz ist uns oft mit Ideen zuvorgekommen. Wir hoffen, dass wir mit neuen Technikern zu den Teams gehören, die punkto Innovation die Akzente setzen.»

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