Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: «Sind nicht die Schnellsten»

Von Vanessa Georgoulas
Alonso: «Wir haben noch viel Arbeit vor uns»

Alonso: «Wir haben noch viel Arbeit vor uns»

Warum der Ferrari-Star auch nach zwei Top-Ten-Platzierungen auf der Trainings-Zeitenliste kritisch bleibt.

Bei Ferrari stand am ersten Trainingsfreitag der Saison 2013 die Auswertung veschiedener Aero-Abstimmungen auf de Programm. Chassis-Chefentwickler Pat Fry zählt auf: «Heute Morgen haben wir einige aerodynamische Konfigurationen ausprobiert und an der Abstimmung gearbeitet. Am Nachmittag standen dann der Vergleich der beiden Reifenmischungen im Fokus.»

Der 48-jährige Brite ist auch nach den ersten beiden Trainings in Melbourne überzeugt: «Die Reifen sind an diesem Wochenende der Schlüssel zum Erfolg. Der Reifenabbau entspricht unseren Erwartungen und wir müssen die Daten jetzt genau studieren, vor allem jene, die wir während der längeren Ausfahrten gesammelt haben. Das wird eine lange Nacht für uns.»

Viel Arbeit für die Scuderia
Fernando Alonso drehte insgesamt 51 Runden und belegte die Plätze 3 und 6 auf den Zeitenlisten. Der 28-jährige Asturier freute sich: «Das war alles in allem ein sehr produktiver Testfreitag. Wir konnten ein paar wichtige Grundfragen zu den Reifenmischungen beantworten.» Trotzdem bleibt er kritisch: «Ich erwarte hier keine grossen Überraschungen. Wir wussten, dass wir nicht die Schnellsten sein würden und das hat sich im Training bestätigt. Das Auto fühlt sich gut an, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, wenn wir mit den Spitzenreitern mithalten wollen.»

Felipe Massa mit KERS-Problem
Viel Arbeit hatten die Ferrari-Ingenieure auch mit dem F138 von Felipe Massa. Der 31-Jährige aus Sao Paulo drehte insgesamt 48 Runden und musste sich am Nachmittag mit dem achten Rang auf der Zeitenliste begnügen, nachdem er am Morgen noch die zweitschnellste Runde gedreht hatte. Der Brasilianer erklärte: «Als ich auf der extra-weichen Mischung auf die Strecke fuhr, war irgendetwas mit meinem KERS nicht in Ordnung. Schade, so konnte ich meine schnellste Rundenzeit nicht weiter verbessern.»

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