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Opa, Papa, Sohn: Die Renndynastie Pilette

Von Agnès Carlier
Ungewöhnlicher Gast im Presse-Zentrum

Ungewöhnlicher Gast im Presse-Zentrum

Ungewöhnlicher Fan im Presse-Zentrum von Sepang: Der zweifache Formel-5000-Champion Teddy Pilette aus Belgien.
Der sympathische ältere Herr mit dem freundlichen Lächeln und leichtem Bauch-Ansatz geht unerkannt durchs Pressezentrum. Nur Insider bemerken den bunten Aufnäher an seinem Polo-Shirt, der ihn als Mitglied eines exklusiven Zirkels ausweist – des Klubs der früheren Grand-Prix-Fahrer.

Der Belgier Théodore «Teddy» Pilette (70) entstammt einer Rennfahrer-Dynastie – sein Grossvater gleichen Namens wurde vor fast 100 Jahren Fünfter beim Indy 500, sein Vater André wurde in den 50er Jahren bei Formel-1-WM-Läufen drei Mal Sechster, dabei war er in Reims 1956 sogar als Ferrari-Werkspilot unterwegs!

Teddy mühte sich in der Formel 1 mit miserablem Material herum, der Brüsseler konnte im GP-Sport nie sein wahres Talent zeigen. Da lief es in der Formel 5000 schon besser: 1973 und 1975 holte er sich in Rennern von Chevron und Lola zwei Titel. 1978 siegte Pilette zusammen mit Gordon Spice beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorhamps.

Was führt den Renn-Veteranen nach Malaysia? Ganz einfach – Teddy lebt heute in Thailand, quasi ein Katzensprung von Malaysia entfernt.

«Mein Interesse am Rennsport ist nie verflogen», sagt der Belgier. Auf einen der Formel-1-Höhepunkte des Jahres muss er aber verzichten, auf den Monaco-GP. «Dann werde ich in Indianapolis sein, um den Einsatz meines Grossvaters vor 100 Jahren zu ehren.»

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