Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

«Rush»-Trailer: Viel versprechende Filmvorschau

Von Petra Wiesmayer/Mathias Brunner
Formel 1

Schnelle Autos, wagemutige Männer und schöne Frauen. In seinem Film «Rush» lässt Ron Howard die Formel-1- Saison 1976 wieder aufleben.

Filmfans ist der Oscar-Preisträger Ron Howard nicht nur als Schauspieler ein Begriff, sondern vielmehr als Regisseur und Produzent («Apollo 13», «A Beautiful Mind», «The da Vinci Code»). In seinem jüngsten Werk «Rush» wagte sich der 59-jährige Amerikaner nun an ein Thema, an dem andere sich bereits die Zähne ausgebissen haben. Man denke nur an Sylvester Stallones «Driven», bei dem einem die Haare zu Berge stehen konnten und kaum besser war Tom Cruises «Days of Thunder». Gute Filme über den Rennsport kann man an einer Hand abzählen. Steve McQueens «Le Mans» von 1971 und natürlich John Frankenheimers Meisterwerk «Grand Prix» aus dem Jahr 1966. Zuletzt auch die Dokumentation «Senna», die nicht eine Minute zu lang erschien.

Das Drehbuch zu «Rush» schrieb Peter Morgan, der für «The Queen» mit Helen Mirren einen Golden Globe gewann und für den Oscar nominiert war. «Rush» spielt in den 1970er Jahren und basiert auf der wahren Geschichte der Rivalität zwischen dem charismatischen James Hunt (gespielt von Chris Hemsworth) und dem Perfektionisten Niki Lauda (Daniel Brühl) und beschäftigt sich mit den total unterschiedlichen Lebensweisen der beiden Kontrahenten auf und neben der Rennstrecke, ihren privaten Affären und der legendären Saison 1976, in der beide alles riskieren um Weltmeister zu werden.

Mit einen Budget von 65 Millionen Dollar wurde in Grossbritannien, Deutschland und Österreich gedreht, auch an Originalschauplätzen wie dem Nürburgring und in Donington. Einige Rennszenen wurden im
Cadwell Park in Lincolnshire nachgestellt, der schwere Unfall von Niki Lauda am Bergwerk des Nürburgrings. Originalaufnahmen gibt es in «Rush» keine. Aber Originalautos wie Lotus 77, McLaren M23, Penske PC3 und Ferrari 312T2, von denen einer während der Dreharbeiten sogar unbeabsichtigt zu Bruch ging.

«Wir wollen den Zuschauern zeigen, wie cool die Formel 1 damals war, wir wollen aber auch zeigen, wie gefährlich sie gewesen ist», sagt Ron Howard über seinen neuen Film und gesteht, dass er jetzt über den Grand-Prix-Sport mehr wisse als über Raumfahrt, als er «Apollo 13» gedreht hat.

Am 20. September 2013 kommt «Rush» in die Kinos und alleine der Trailer verursacht schon eine Gänsehaut. Insbesondere die Ähnlichkeit zwischen Daniel Brühl und Niki Lauda und wie Brühl die Sprache des Österreichers imitiert ist verblüffend. Aber urteilen Sie selbst...

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