Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Robert Kubica Zweiter in Finnland

Von Petra Wiesmayer
Robert Kubica blieb in Finnland nicht immer auf der Strecke

Robert Kubica blieb in Finnland nicht immer auf der Strecke

Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica scheint im Rallye-Sport seine neue Heimat gefunden zu haben. In Finnland wurde er Zweiter in der WRC2-Wertung.

Sein Traum sei zwar immer noch die Formel 1, sagte Robert Kubica vor nicht allzu langer Zeit, in diesem Jahr konzentriert sich der ehemalige Sauber- und Renault-Pilot aber ganz auf seine Einsätze in der Rallye-Europa- und Weltmeisterschaft. Und es scheint sich auszuzahlen. Bei der Finnland Rallye, der schwierigsten Schotter-Rallye des Jahres, wurde der Pole trotz eines kleinen Abflugs Zweiter in der WRC2-Wertung und ist nun auch Zweiter in der Meisterschaftswertung.

«Ich wollte unbedingt ins Ziel kommen, deswegen war ich noch weit vom Limit entfernt, und als Rennfahrer hast du nicht wirklich Spaß, wenn du nicht am Limit fährst.», erklärte der 28-Jährige nach seiner erst vierten Schotter-Rallye. Allerdings betrachtete Kubica, der mit dem Citroën Total World Rally Team antritt, die Fahrt im hohen Norden vor allem als Training. Um ganz vorne landen zu können, müsse man die Veranstaltung sowieso mindestens zwei Mal bestritten haben, glaubt er. «Die Prüfungen zwei Mal im Training mit maximal Tempo 80 zu besichtigen, reicht da lange nicht aus.»

Daher habe er sich vor seiner ersten Finnland-Rallye auch bereits zuhause auf den Kurs vorbereitet, wird der Citroën-Pilot von der Bild Zeitung zitiert. «Ich habe mir die Inboard-Bilder von Mikko Hirvonen aus dem Jahr 2012 besorgt. Außerdem lasse ich natürlich wie alle im Training eine Kamera mitlaufen. Jeden Morgen schaue ich mir nach dem Frühstück die Aufzeichnungen für die bevorstehenden WP an.»

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