Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

David Coulthard: «Mit Kimi weiß man, was man bekommt»

Von Petra Wiesmayer
David Coulthard glaubt, dass entweder Kimi Räikkönen oder Daniel Ricciardo ein guter Nachfolger von Mark Webber bei Red Bull Racing wären.

Seit dem Grand Prix von Ungarn gibt es Spekulationen um gleich drei Kandidaten, die Mark Webbers Platz bei Red Bull Racing im kommenden Jahr einnehmen könnten. Waren es zuvor nur Kimi Räikkönen und Toro-Rosso-Pilot Daniel Ricciardo, so gibt es seit zwei Wochen drei Namen, die ins Spiel gebracht werden. Aber Fernando Alonso 2014 bei Red Bull Racing? Das sei wohl etwas sehr weit hergeholt, glaubt Ex- Formel-1-Pilot David Coulthard.

«Sein Manager hat getan, was jeder gute Manager tun sollte, mit allen Teams reden», sagte der Schotte dem holländischen Magazin Formule 1. «Zweifellos ist Fernando frustriert, dass er nicht so oft gewinnt, wie es ein Fahrer mit seinen Fähigkeiten erwarten würde. Ferrari ist aber ein Top Team und sie werden ganz sicher wieder Rennen gewinnen.»

Viel wahrscheinlicher sei es, dass Red Bull Racing sich in der Tat zwischen Kimi Räikkönen und dem besten Red-Bull-Junior Daniel Ricciardo entscheiden würde, glaubt Coulthard, der bei McLaren drei Jahre lang Teamkollege des Finnen war. «Mit Kimi weiß man, was man bekommt, seine Statistik spricht für sich.» Andererseits sei auch der 23-jährige Daniel Ricciardo eine gute Wahl.

«Als Sebastian Vettel zu Red Bull Racing kam, hatte er nur ein Rennen gewonnen. Aber er hatte diese Chance auf alle Fälle verdient», erklärte der 42-Jährige. «Daniel Ricciardo hat auch schon gezeigt, dass er Talent hat. Red Bull Racing kennt ihn gut und er würde die Marke gut vertreten. Es ist nicht meine Entscheidung, aber wenn ich entscheiden müsste, würde ich das tun, was jeder tun würde: Ich würde mir die Daten aus allen Richtungen anschauen und dann aufgrund des Gesamtbildes mein Urteil fällen.»

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