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Fernando Alonso: Offene Rechnung mit Spa

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso will in Spa endlich gewinnen

Fernando Alonso will in Spa endlich gewinnen

Ferrari-Pilot Fernando Alonso hat sich für kommendes Wochenende in Spa-Francorchamps vorgenommen, endlich seinen ersten Sieg beim Grand Prix von Belgien zu feiern.

Fernando Alonso hat bisher 32 Rennsiege auf seinem Konto und konnte auf fast allen aktuellen Rennstrecken schon gewinnen. Einer der fünf Kurse, auf denen er noch nie ganz oben auf dem Podium stand, ist Spa-Francorchamps. Auf der Ardennenachterbahn war seine beste Platzierung bisher Rang zwei im Jahr 2005.

Vergangenes Jahr wurden die Hoffnungen des Spaniers auf einen Sieg gleich nach wenigen Metern zunichte gemacht, als Romain Grosjean in La Source einen Unfall verursachte, der neben dem Ferrari auch Lewis Hamilton und Sergio Pérez aus dem Rennen warf und dem Genfer einen Sperre für das Rennen in Monza einbrachte.

«Es lief gut, als ich 2005 Zwitter wurde und auch, als ich in der Formel 3000 fuhr», sagt derAlonso über seine Statistik beim Grand Prix vom Belgien. «Bisher hatte ich nie wirklich eine Chance, um den Sieg zu fahren und bin in Spa oft ausgefallen. Meistens einfach nur durch Pech, technische Probleme oder meine eigenen Fehler. Es wäre großartig, wenn ich dieses Jahr einiges wieder gutmachen und all die verlorenen Punkte mitnehmen könnte.»

Die Berg-und-Talbahn in Spa-Francorchamps sei mit keinem anderen Kurs vergleichbar, betont 32-Jährige und das Training sei besonders wichtig, um die richtige Balance für das Auto zu finden. «Das ist eine ganz besondere Strecke, die den Adrenalinspiegel immer nach oben treibt», gibt er zu und erklärt, sie sei «eine fantastische Erfahrung für einen Fahrer. Was die Aufregung und das Adreanalin betrifft, ist eine Runde in Spa wie 20 auf irgendeiner anderen Strecke.»

Die anspruchsvollste Kurve sei die letzte Schikane vor der Start-Ziel-Geraden, erklärt der Ferrari-Pilot. «Man kommt da mit 330 km/h an und muss dann durch diese sehr, sehr langsame Schikane, die wenig Haftung bietet, da man in Spa mit sehr wenig Abtrieb fährt. Da gibt es im Rennen viele Positiosveränderungen und sie ist auch wichtig, weil dort die Einfahrt in die Boxengasse ist, die sehr eng ist.»

Bezüglich der Abstimmung des Autos müsse man bei der Aerodynamik einen Kompromiss eingehen, sagt der Weltmeister von 2005 und 2006 weiter. «Der erste und der dritte Sektor bestehen nämlich hauptsächlich aus langen Geraden, wo man möglichst wenig Abtrieb haben will, um eine größtmögliche Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Im mittleren Sektor gibt es jedoch viele Kurven, wo man maximalen Abtrieb möchte. Die richtige Balance zu finden, ist in Spa nicht einfach. Daher steht dieser Aspekt in den freien Trainings auch ganz oben.»

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