Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mark Webber: «In zwei Jahren ist Vettel bei Ferrari»

Von Petra Wiesmayer
Mark Webber sieht seinen Teamkollegen in zwei Jahren bei Ferrari

Mark Webber sieht seinen Teamkollegen in zwei Jahren bei Ferrari

Mark Webber glaubt, dass die Fahrerkombination Fernando Alonso und Kimi Räikkönen bei Ferrari nur kurzfristig sei, denn die Scuderia würde auf Sebastian Vettel warten.

Der Zweijahresvertrag von Kimi Räikkönen bei Ferrari, durch den 2014 zum ersten Mal seit 60 Jahren zwei Weltmeister für die Scuderia fahren werden, dominiert weiter die Formel 1. Red-Bull-Racing-Pilot Mark Webber glaubt, dass die Entscheidung, den Finnen neben Fernando Alonso ins Team zu holen, einerseits gut für Ferrari sei, da Alonso mehr Druck vom eigenen Teamkollegen ausgesetzt sein wird, die Italiener aber auch ein großes Risiko eingehen würden.

Im Grunde sei dieses Lotteriespiel aber sowieso nur eine kurzfristige Lösung, um endlich den Titel wieder nach Maranello holen zu können und so zu einer Option für Sebastian Vettel zu werden, sagte der Australier bei Sky Sports F1. Sowohl Alonso als auch Räkkönen würden mit 32 und 33 Jahren dem Ende ihrer Karriere entgegen fahren, und Ferrari würde wohl darauf setzen, als Nächstes Vettel, der immerhin erst 26 Jahre alt ist, nach Italien holen zu können.

Sebastian Vettels Vertrag mit Red Bull Racing läuft Ende 2015 aus und Webber kann sich vorstellen, dass sowohl Alonso als auch Räikkönen Ferrari Ende 2015 verlassen werden. «Es gibt viele Gründe, wieso Ferrari in der Formel 1 wieder gewinnen muss», sagte Webber. «Es muss passieren und das ist jetzt der erste Schritt, sie wieder in die Lage zu versetzen, um den Titel mit zu kämpfen. Der Konstrukteurstitel ist wichtig, dann aber auch der Fahrertitel. Das muss beides Hand in Hand kommen.»

Ferrari hätte nun zwei Jahre Zeit, dies zu schaffen, betonte der Australier, der die Formel 1 Ende dieser Saison in Richtung Sportwagen verlässt. «Danach werden sie vermutlich Seb bei Red Bull Racing abwerben. Die Entscheidung jetzt ist ein sehr kurzfristiges und aggressives Statement, um das Team wieder an die Spitze zu bringen.»

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