Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sutil: «Junge Fahrer sind wohl ein Risiko für alle»

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Sutil: «Das sind ja noch Kinder!»

Adrian Sutil: «Das sind ja noch Kinder!»

Force-India-Pilot Adrian Sutil spricht Klartext: Er sieht in den geplanten Formel-1-Premieren der jungen Russen Daniil Kvyat und Sergey Sirotkin ein unnötiges Risiko.

Dass 2014 mit dem 18-jährigen Russen Sergey Sirotkin bei Sauber und dessen 19-jährigen Landsmann Daniil Kvyat bei Toro Rosso gleich zwei sehr junge Piloten ihr Formel-1-Debüt feiern sollen, findet Adrian Sutil keine gute Idee. Der Force-India-Pilot erklärt unumwunden: «Ich denke, es ist viel zu früh, das sind ja noch Kinder! Und in der Formel 1 braucht es erwachsene Männer, denn das ist ein sehr hartes Geschäft. Es ist auch schade, denn man verheizt die jungen Talente, wenn man sie zu früh befördert. Es gibt keinen Grund dazu. Natürlich haben wir nächstes Jahr einen Russland-GP im WM-Kalender, und es ist nett, wenn da auch ein russischer Pilot dabei ist. Aber ich finde das auch riskant.»

Und zwar nicht nur für die jungen Formel-1-Anwärter selbst. Sutil fügt an: «Wie viel Erfahrung hat man schon in diesem Alter? Wenn man nur GP3 gefahren ist? Es ist ja auch nicht einfach, ein Formel-1-Auto zu steuern, vor allem nicht mit diesen Reifen. Das erfordert ein gewisses Geschick. Das sind schliesslich die schnellsten Autos der Welt. 19-Jährige zu befördern ist ein Risiko – wahrscheinlich sogar für alle auf der Strecke. Aber vielleicht irre ich mich und die sind schneller als ich. Dann ist es eine andere Geschichte. Aber solche Talente sind rar, das ist vielleicht einer von tausend Rennfahrern, die es in die Formel 1 schaffen.»

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