Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Max Chilton: Verbleib bei Marussia fast sicher

Von Petra Wiesmayer
Max Chilton mit seiner Freunding Chloe

Max Chilton mit seiner Freunding Chloe

Laut Aussagen seines Vaters wird Max Chilton wohl auch 2014 bei Marussia bleiben, man verhandle aber auch mit anderen Teams.

Jules Bianchi ist für nächstes Jahr bereits bestätigt, sollte Max Chilton ebenfalls bei Marussia bleiben, wäre es das erste Mal in der Geschichte des Teams, dass es keinen Fahrerwechsel gibt. So, wie es momentan aussieht, könnte dies durchaus passieren. «Die Verhandlungen mit verschiedenen Teams sind im fortgeschrittenen Stadium und es sieht gut aus», sagte Grahame Chilton der BBC. «Max und Marussia möchten zu einer Einigung kommen und daher hoffe ich, dass wir in den nächsten Wochen eine Ankündigung machen können. Wir erwarten, dass er nächstes Jahr in der Formel 1 sein wird.»

Man müsse allerdings aufpassen, mit wem man sich einlässt, meinte Chilton ohne Namen zu nennen. «Es gibt in diesem Geschäft echte Profis, wie in jedem Geschäft aber auch einige Gauner. Man muss die guten Leute finden und mit ihnen Geschäfte machen. Für mich ist es interessant, Max' Interessen zu vertreten, aber das ist Teil des Geschäfts.»

Nach drei Jahren in der GP2 und einem Jahr als Ersatzfahrer in der Formel 1 fuhr Max Chilton in diesem Jahr in Australien sein erstes Formel-1-Rennen. Bisher konnte der 22-Jährige noch keine WM-Punkte auf sein Konto verbuchen und ist Letzter in der Fahrerwertung, er beendete aber alle Rennen. Sollte er auch in Brasilien ins Ziel kommen, wäre er der erste Rookie, der in seiner Debütsaison alle Grands Prix zu Ende fährt. Seine beste Platzierung war Rang 14 in Monaco.

«Um seinen Mut in der Formel 1 wirklich beweisen zu können, muss man das richtige Material haben», meinte Vater Grahame. «Marussia macht mit dem Budget, das sie haben, einen außerordentlichen Job. Sie haben ein viel kleineres Budget als Caterham und sind in der Konstrukteurswertung vor ihnen.» Auch gegen seine Teamkollegen Jules Bianchi hätte sich sein Sohn gut geschlagen, betonte Chilton. «Sicher hätte er gerne ein schnelleres Auto, aber ich glaube, dass Marussia nächstes Jahr viel schneller sein wird.»

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