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Monza ohne Marussia? Fährt Max Chilton?

Von Rob La Salle
Max Chilton musste in Belgien eine Weile lang zuschauen

Max Chilton musste in Belgien eine Weile lang zuschauen

Marussia befindet sich in finanziellen Nöten. Es hiess sogar, das Team könne nicht zum Italien-GP antreten. Das stimmt aber nicht. Die Frage ist eher: Wer sitzt in den beiden Autos?

Die gute Nachricht vorweg: Das Gerücht, wonach Marussia aus akutem Geldmangel nicht in Monza fahren könne, es stimmt nicht. Die Rennlaster sind bereits auf dem Weg nach Monza. Hingegen würden wir nicht unbedingt Geld darauf setzen, dass Marussia mit der üblichen Fahrerbesetzung antritt.

Informationen aus England zufolge sind die Unstimmigkeiten zwischen dem Rennstall und dem englischen Piloten Max Chilton noch nicht aus der Welt geschafft. In Belgien schon musste Chilton für den Reservefahrer Alexander Rossi Platz machen. Zunächst hiess es, der US-Amerikaner werde das ganze Wochenende fahren, dann sass auf einmal doch wieder Chilton im Wagen.

Das Team ging damals auf die genauen Gründe für die Auswechslung Chiltons nicht ein und liess lediglich verlauten, es gebe «vertragliche Probleme». Alle weiteren Anfragen wurden von Teamchef John Booth und Sportdirektor Graeme Lowdon abgewürgt: «Es wäre unangemessen, in Details zu gehen.»

Tenor im Fahrerlager: Aha, da hat jemand seine Sponsorenraten bezahlt.

Chilton versuchte erfolglos, das Gegenteil glaubhaft zu machen: Das ist Team-Angelegenheit, und die hat sich über Nacht geändert. Es kursieren jede Menge Gerüchte, die nicht stimmen, hinter den Kulissen ist da mehr. Aber es ist nicht so, wie alle Leute denken.»

Im Poker um Ratenzahlungen, Abkommen für 2015 und die Pläne für den Verkauf des Rennstalls werden Chilton und Marussia mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in Monza ein Thema sein.

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