Jean-Eric Vergne: Besser Ferrari-Ersatz als Caterham

Von Andreas Reiners
Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne hat nach seinem Abschied von Toro Rosso doch noch einen Platz in der Formel 1 gefunden: Der Franzose ist bei Ferrari untergekommen.

Für das Team des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel fungiert er allerdings «nur» als Test- und Ersatzfahrer, gemeinsam mit dem Mexikaner Esteban Gutierrez. Es ist jedoch eine Art Happy End, nachdem Toro Rosso ihn mit den Verpflichtungen von Max Verstappen und Carlos Sainz jr. mehr oder weniger ausbootete.

Und für Vergne ist es vor allem besser als ein Stammcockpit bei einem Hinterbänkler-Team wie Caterham. «Lieber sitze ich bei Ferrari auf der Ersatzbank als für Caterham zu fahren», sagte er der «L'Equipe». Vor allem aber sei es ein guter Weg, um mit dem Fahrerlager der Formel 1 in Verbindung zu bleiben.

Daneben will er natürlich seinen ganz eigenen Beitrag leisten, um Ferrari wieder auf die Beine zu helfen. «Meine Motivation ist es auch, Ferrari wieder zu Siegen zu verhelfen. Ich arbeite für das prestigeträchtigste Team und werde mein Bestes geben, um ihnen im Simulator zu helfen. Das ist großartig», erklärte Vergne.

Der Franzose hatte nach seinem Abschied von Toro Rosso, für die er drei Jahre in der Formel 1 unterwegs war, einen erfolgreichen Ausflug in die Formel E gewagt. Es wird vorerst bei diesem einen Ausflug bleiben.

«Ich bin noch sehr jung und es liegen noch viele Jahre in der Formel 1 vor mir. Ich habe die Formel E genossen, aber Ferrari hat jetzt Priorität. Ich arbeite auch an andern Projekten, aber grundsätzlich zählt erst einmal nur die Scuderia», sagte Vergne.

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