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Nico Hülkenberg: «Zu Ferrari sagt kein Fahrer nein»

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg ist ganz entspannt

Nico Hülkenberg ist ganz entspannt

Le-Mans-Sieger und Force-India-Pilot Nico Hülkenberg über das anhaltende Gerücht, Ferrari sei an ihm interessiert: «Zu Ferrari sagt kein Fahrer nein, aber es gibt noch andere Optionen.»

Nico Hülkenberg hat einen tollen Lauf – in den jüngsten Grands Prix drei Mal in Folge in den Punkten (Achter in Kanada, Sechster in Österreich, Siebter in England), zwischen den Rennen in Montreal und auf dem Red Bull Ring der Le-Mans-Triumph mit Porsche. Wenn jetzt nicht der Sprung in ein besseres Team als Force India gelingt, wann dann?

«Am liebsten gestern», lacht der Emmericher im Sportstudio der ZDF auf die Frage, wann er Wechsel zu einem Rennstall kommen sollte, mit dem er um Podestränge kämpfen könnte. «Aber in der Formel 1 ist es eben so, dass das Timing stimmen muss. Im Moment wird wieder einmal viel spekuliert. Ich schätze, Valtteri Bottas ist bei Ferrari noch nicht bestätigt, aber in den kommenden Wochen werden die Würfel fallen. Und dann werden wir sehen, wo die Reise hingeht.»

So lange jedoch der Finne nicht als Nachfolger von Kimi Räikkönen bestätigt ist, hat auch Hülkenberg noch eine Chance: «Zu Ferrari sagt kein Fahrer nein. Und natürlich habe ich da angeklopft.»

Ist es in dieser Situation ein Vor- oder ein Nachteil, allein, also ohne Manager zu arbeiten? «Da trennen sich die Meinungen. Ich fühle mich wohl damit. Ich sehe der ganzen Situation auch entspannt entgegen. Meine Leistungen derzeit sind gut, ich habe Spass am Auto und geniesse meine Zeit.»

Und was ist nun mit dem Argument, dass zwei Deutsche bei Ferrari nicht denkbar seien? «Das ist bestimmt nicht förderlich», meint Hülkenberg. «Aber ob das nun ein K.o.-Kriterium ist, das weiss ich nicht. Doch es gibt noch andere Optionen. Ich bin seit vielen Jahren bei Force India. Nach einem schwierigen Start in die Saison bin ich überzeugt, dass wir eine gute zweite Saisonhälfte zeigen können.»

Williams könnte für Hülkenberg durchaus auch die Zukunft sein, dort also, wo der 27-Jährige 2010 sein Formel-1-Debüt gab. «Das hängt natürlich alles davon ab, was bei Ferrari mit Räikkönen passiert. Geht für ihn Bottas zu Ferrari? Wenn einmal die Initialzündung erfolgt ist, dann erfolgt ein Domino-Effekte und alles andere sortiert sich aus.»

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