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Fernando Alonso (McLaren-Honda): Ab Singapur besser?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso glaubt fest an den Erfolg seines Rennstalls, ungeachtet der blamablen Bilanz des Dream-Teams in der ersten Saisonhälfte 2015.

Diese Zwischenbilanz kann keiner schönreden: McLaren-Honda hat sich in der ersten Saisonhälfte 2015 bis auf die Knochen blamiert. Der zweitälteste und zweiterfolgreichste Rennstall der Formel 1 (jeweils hinter Ferrari) war mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gegangen, doch dann ging so ziemlich alles schief: Rätselhafter Testunfall von Alonso in Barcelona, Probleme über Probleme mit dem Honda-Motor, ein Desaster.

In der WM-Zwischenwertung sind nur die Manor-Hinterbänkler noch schlechter als McLaren. McLaren-Honda musste bis zum sechsten Saisonrennen in Monaco auf die ersten Punkte warten (achter Platz von Jenson Button), Fernando Alonso eroberte als Zehnter erst beim neunten WM-Lauf der Saison seinen ersten Punkt des Jahres, dann ein Hoffnungsschimmer in Ungarn – Alonso Fünfter, Button Neunter.

In Belgien jedoch Rückfall in alte Muster: der angeblich kraftvollere Motor brachte nicht jenen Schritt nach vorne, den sich Honda-Rennchef Yashuhisa Arai erwartet hatte. Der Japaner hatte davon gesprochen, mit der Version 3 der japanischen Antriebseinheit auf das Niveau von Ferrari zu gelangen, davon kann keine Rede sein.

Fernando Alonso über den Ausflug in die Ardennen: «Ein schmerzhaftes Wochenende. Wir waren einfach nicht konkurrenzfähig. Die einzige Freude – von Startplatz 20 loszufahren und dann als 14. aus der ersten Runde zurückzukommen. Danach war eigentlich nur noch positiv, dass wir überhaupt ins Ziel gekommen sind. Monza wird auch nicht einfacher.»

Denn Monza hat ähnliche Highspeed-Charakteren wie Spa-Francorchamps, und überall wo roher Speed gefragt ist, fährt McLaren-Honda hinterher. In Belgien wurden die McLaren-Weltmeister überrundet und landeten auf den peinlichen Rängen 13 (Alonso) und 14 (Button).

Fernando Alonso ist jedoch nicht dafür bekannt, dass er so schnell aufgibt: «Wir stehen das als Team gemeinsam durch. Wir machen Fortschritte, selbst wenn das in Belgien nicht ersichtlich war. In Ungarn konnten wir aus eigener Kraft in die Top-Tean fahren, also erwarte ich etwas Ähnliches in Singapur und den darauf folgenden Rennen. Wir denken an die Zukunft, dann wird alles ganz anders aussehen.»

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